Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1967, Band Ⅰ, Seite 276

Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 276 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 276); Die DEFA muß umgehend ähnliche Beziehungen zwischen den am Filmschaffen beteiligten Künstlern und dem realen Leben herstellen. Nur auf diese Weise kann sie an ihre besten Traditionen anknüpfen und die ersten Erfolge dieses Frühjahrs weiterführen. Die sozialistische Filmkunst hat insbesondere für junge Menschen Bedeutung, denen gegenwärtig eine hohe Bildung vermittelt wird, deren Lebensstil sich jedoch noch in der Entwicklung befindet und deren Weltanschauung und soziale Verantwortung noch der sozialistischen Lenkung bedarf. Die Theater in unserer Republik haben in ihrer Mehrzahl sichtbare Fortschritte in ihren Darbietungen erreicht. Vor allem in der marxistischen Interpretation der Werke des klassischen Humanismus sind Erfolge erzielt worden. In der kommenden Zeit gilt es, wie in der epischen Literatur, auch im Drama, dem Gegenwartsthema alle Aufmerksamkeit zu schenken. Es wird einer echten sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen Autoren, Dramaturgen, Regisseuren und Schauspielern und der schöpferischen Diskussionen im neuen Verband der Theaterschaffenden bedürfen, um den empfindlichen Rückstand auf diesem Gebiet aufzuholen. Das Theatererlebnis als festliches Ereignis soll einen festen Platz im kulturellen Leben der Menschen in unserer Gesellschaft einnehmen. Vor allem in den mittleren und kleinen Städten sollten sich die Theater in Zusammenarbeit mit den Kulturhäusern bemühen, zu Zentren des künstlerisch-literarischen Lebens zu werden. Auch in der bildenden Kunst gibt es eine Vielfalt von Bemühungen, den sozialistischen Lebensinhalt der Bürger der DDR künstlerisch zu erfassen und ihm neue Impulse zu geben. Bedeutende Werke einzelner Künstler aus der letzten Zeit können allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, daß im ganzen ein Zurückbleiben der bildenden Künste hinter den Erfordernissen der neuen gesellschaftspolitischen Entwicklung festzustellen ist. Auf den Ausstellungen der letzten Zeit waren verhältnismäßig wenige Bilder zu sehen, die bedeutsame Vorgänge im Leben unserer Republik auf hohem künstlerischem Niveau gestalteten oder in Einzelporträts und lebendigen Gruppenbildern Persönlichkeiten und sozialistische Kollektive eindrucksvoll darstellten. Unsere besten Mitbürger, die sich durch hervorragende Leistungen um die Entwicklung des Sozialismus in unserem Lande verdient gemacht haben, fanden in der bildenden Kunst eine zu geringe Bestätigung. Auch hier gilt, wie von der Literatur, daß die Künstler sich in Zukunft stärker der Gestaltung des Bildes der Menschen widmen sollten, die in diesem, unserem Lande den 276;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 276 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 276) Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Band Ⅰ, Seite 276 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED DDR 1967, Bd. Ⅰ, S. 276)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅶ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 17. bis 22. April 1967 [Band Ⅰ (1.-3. Beratungstag), Seite 1-546, Band Ⅱ (4.-6. Beratungstag), Seite 1-332, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-774, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-330], Dietz Verlag, Berlin 1967 (Prot. Verh. Ⅶ. PT SED v. 17.-22.4.1967, Bd. Ⅰ, S. 1-546, Bd. Ⅱ, S. 1-332, Bd. Ⅲ, S. 1-774, Bd. Ⅳ, S. 1-330).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Verwahrräume weitgehend gesichert wird, daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente überwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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