Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅳ, Seite 223

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 223 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 223); oft werden Menschen, die mit der Entwicklung nicht Schritt gehalten haben und Fehler machen, vor den Kopf gestoßen und als Feinde behandelt. Das Zentralkomitee kritisierte die Arbeit der Bezirksleitungen Neubrandenburg und Karl-Marx-Stadt wegen Selbstzufriedenheit, politischer Sorglosigkeit, wegen Verstößen gegen das Prinzip des demokratischen Zentralismus und wegen der Verletzung der Leninschen Normen des Parteilebens und half, eine Veränderung in der Arbeit dieser Bezirksleitungen herbeizuführen. Nach dem 14. Plenum des Zentralkomitees, das zeigte, wie man die Lehren des XXII. Parteitags und seine Beschlüsse schöpferisch auf Deutschland, auf den Kampf unserer Partei für den Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik anwenden muß, wurde die Politik unserer Partei weiterentwickelt und die Theorie und Taktik des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus in Deutschland herausgearbeitet. Das Zentralkomitee orientierte die Parteiorganisationen auf seinem 15. Plenum darauf, daß das Nationale Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands" und der Volkswirtschaftsplan als Einheit behandelt werden müssen. An die Parteimitglieder wurden qualitativ höhere Anforderungen gestellt, vor allem im Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität bei der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und bei der Herstellung sozialistischer Beziehungen zwischen den Menschen. Die Mehrheit der Grundorganisationen hat bei der Entwicklung der Kritik und Selbstkritik sowie der Erziehung der Genossen zur Durchführung der Beschlüsse größere Fortschritte gemacht. Mehr denn je wird in Mitgliederversammlungen diskutiert, welche Haltung unsere Genossen an den Tag legen müssen, um auf parteilose Menschen als Vorbild zu wirken. Besonders am 13. August 1961 und in den folgenden Wochen hat die Partei unter Beweis gestellt, daß sie eine hohe Kampfkraft besitzt und in der Lage ist, sich enger mit den Massen zu verbinden und kurzfristig komplizierte Aufgaben erfolgreich zu lösen. Die Führungstätigkeit der leitenden Parteiorgane und die Aktivität der meisten Grundorganisationen standen auf der Höhe der Aufgaben und bewiesen die Einheit und Geschlossenheit unserer Partei. Die Bilanz der Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik 223;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 223 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 223) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 223 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 223)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit wiederhergestellt werden. Dieses Beispiel ist auch dafür typisch, daß aufgrund der psychischen Verfassung bestimmter Verhafteter bereits geringe Anlässe aus-reichen, die zu ernsthaften Störungen der Ordnung und Sicherheit der gerichtlichen Hauptverhandlung durch Zuschauer im Verhandlungssaal durch Personen, die sich unmittelbar vor dem Verhandlungssaal befinden, nicht absolut auszuschließen.

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