Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅳ, Seite 17

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 17 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 17); in Westdeutschland; der Verzicht beider deutscher Staaten auf die Herstellung, den Erwerb und die experimentelle Erprobung von Kernwaffen; der Abzug aller ausländischen Truppen vom Territorium Deutschlands und die Liquidierung der ausländischen Militärstützpunkte; der Austritt der Bundesrepublik aus der NATO und der Deutschen Demokratischen Republik aus der Organisation des Warschauer Vertrages. Das Zentralkomitee ging bei seinen Beschlüssen stets davon aus, daß die Kraft, die den deutschen Militarismus und Imperialismus überwindet, nur die Arbeiterklasse im Bunde mit allen friedliebenden Kräften des Volkes sein kann. Entscheidend ist daher, die Kräfte der Arbeiterklasse in Aktionseinheit wirksam werden zu lassen. Wenn die Arbeiter der Deutschen Demokratischen Republik, die die Staatsmacht in der Hand haben, und die Arbeiter Westdeutschlands mit allen ihren Organisationen geeint kämpfen, sind sie unüberwindlich. Diese Erkenntnis veranlaßt unsere Partei, unermüdlich im Sinne der Aktionseinheit zu wirken. 3. Die Klassenfragen in Westdeutschland und der Kampf gegen den Militarismus, für die Sicherung des Friedens Während unsere Partei und die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, unterstützt von der Sowjetunion und allen friedliebenden Kräften der Welt, alle Anstrengungen unternahmen, um den Frieden in Deutschland zu sichern, setzte der deutsche Imperialismus seine verderbliche Politik des Revanchismus fort. Innerhalb der NATO und unter Ausnutzung seiner Stellung in der sogenannten EWG kämpfte der deutsche Imperialismus um die wirtschaftliche, politische und militärische Vorherrschaft in Westeuropa. Weiter war der deutsche Imperialismus bestrebt, seine Herrschaft durch seine neokolonialistische Politik auszudehnen, die sich besonders gegen die jungen Nationalstaaten Afrikas und Asiens, aber auch gegen die Länder Lateinamerikas richtete. In der Hauptsache aber trieb er seine Politik der Kriegsvorbereitung gegen die Deutsche Demokratische Republik und das sozialistische Lager mit aller Verbissenheit weiter und wurde so zum Hauptgegner des Friedens und zum Hauptherd eines Atomkrieges in Europa. Unsere Partei ging bei der Beurteilung der Politik des deutschen Referat auf der 4. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Dietz Verlag, Berlin 1959, S. 27. 2 Protokoll des VI. Parteitages IV 17;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 17 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 17) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 17 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 17)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gesamt aufgabenstellung Staatssicherheit . Diese hohe Verantwortung der Linie ergibt sich insbesondere aus der im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens und aus der vor und während der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in der Regel nicht vorausgesehen werden, ob und welche Bedeutung diese vom Beschuldigten als falsch bezeichneten Aussagen im weiteren Verlauf der Untersuchung erlangen. Es ist in Abhängigkeit von den objektiven Möglichkeitni cfr zu lösenden Beobachtungsauf gäbe -entweder noch währetid dfer Beobachtung oder sofort im Anschluß daran dokumentiert worden sind.

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