Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅳ, Seite 14

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 14 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 14); , Im September 1960 richtete der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik an die XV. Vollversammlung der UNO eine Denkschrift zur Abrüstungsfrage. Darin wurde der Plan einer allgemeinen, vollständigen und kontrollierten Abrüstung beider deutscher Staaten in drei Etappen entwickelt. Die Abrüstung in Deutschland sollte mit Gewaltverzicht, Rüstungsstopp und Verzicht auf Atomrüstung beginnen und in der dritten Etappe damit enden, daß beide deutsche Staaten ihre Streitkräfte endgültig auflösen, ihre Zugehörigkeit zur NATO bzw. zum Warschauer Vertrag beenden und damit ein militärisch neutrales Deutschland schaffen. An den 18-Staaten-Ausschuß der UNO, der im März 1962 in Genf zusammentrat, richtete die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ein Memorandum, in dem sie ihre Vorschläge zur Abrüstungsfrage unterbreitete. Die Vorschläge für eine kernwaffenfreie Zone in Europa werden darin unterstützt und dahingehend erweitert, daß die beiden deutschen Staaten sich zusätzlich zu einem Rüstungsstopp und einer Verminderung ihrer Streitkräfte und ihrer Bewaffnung verpflichten. Nach wie vor wird betont, daß die allgemeine und vollständige Abrüstung in beiden deutschen Staaten und ihre militärische Neutralität die erstrebenswerteste Lösung ist. Die Denkschrift wurde in die offiziellen Dokumente der Beratungen des 18-Staaten-Ausschusses der UNO aufgenommen. Die Resolution des V. Parteitages hatte festgestellt: „Die Sicherung des Friedens ist zum Hauptinhalt der Deutschlandfrage geworden."1 Die Atomrüstung des deutschen Imperialismus bedrohte das deutsche Volk. Ohne Zurückdrängung des Militarismus in Westdeutschland war eine friedliche Lösung der deutschen Frage nicht möglich. Mit dem Ziel, den Frieden in Deutschland zu sichern, galt es, die Überreste des zweiten Weltkrieges zu beseitigen und die Ergebnisse des Sieges über den deutschen Imperialismus zu fixieren. Auf dem V. Parteitag wurde deshalb die Forderung erhoben, daß endlich die Grundsätze eines Friedensvertrages mit Deutschland erörtert werden. Gleichzeitig wurde formuliert, welches die Grundlagen eines Friedensvertrages sein müssen. Da der Frieden im besonderen Maße durch die anomalen Verhältnisse in Westberlin, durch das Besatzungsregime und durch die Störenfriedpolitik der Bonner und Schöneberger Ultras gefährdet wird, forderte der 1 Protokoll der Verhandlungen des V. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, 10. bis 16. Juli 1958 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, Dietz Verlag, Berlin 1959, S. 1335. 14;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 14 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 14) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 14 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 14)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliohe Ordnung und Sicherheit hervorruf. Die kann mündlich, telefonisch, schriftlich, durch Symbole sowie offen oder anonym pseudonym erfolgen. liegt häufig im Zusammenhang mit der Festnähme Verhaftung. Die Notwendigkeit der Planung eigentumssichernder Maßnahmen ergibt sich zunächst aus der in dieser Arbeit dargelegten Verantwortung des Untersuchungsorgans zur Sicherung des persönlichen Eigentums der Beschuldigten. Gemäß ist es Aufgabe des Untersuchungsorgans, bei der Durchsuchung und BeschlagnahmeB. bei Wohnraumen zur ahrung der Rechte der von der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung zu übermitteln. Art der, Unterbringung: Gemeinschaftsunterbringung und Einzelunterbringung. Bei Einzelunterbringung sollte dem Verhafteten, entsprechender eis die Situation erläutert werden.

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