Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅳ, Seite 118

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 118 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 118); neu aufgeschlossen und verschiedene Tagebaue erweitert sowie mit neuen Großgeräten ausgerüstet. Trotz des Aufschwungs in der massenpolitischen Arbeit nach dem V. Parteitag gab es lange Zeit ernsthafte Rückstände in der Planerfüllung des Industriezweigs. Hauptursache war die ungenügende Orientierung auf die Durchführung der Beschlüsse der Partei und die mangelhafte Arbeit der staatlichen Organe. Das Politbüro mußte sich mehrfach mit der Lage in der Kohleindustrie befassen und faßte am 24. März 1959 den grundlegenden Beschluß „Zur Verbesserung der politischen Führung und wissenschaftlich-technischen Leitung in der Braunkohleindustrie". Durch die Auseinandersetzungen in den Parteiorganisationen und Wirtschaftsleitungen über die ungenügende politische Führung und wissenschaftlich-technische Leitung gelang es, die sozialistischen Leitungsprinzipien besser durchzusetzen und Erscheinungsformen des Opportunismus, der Verantwortungs- und Sorglosigkeit sowie der Ideologie des Selbstlaufes zu zerschlagen. Eine große Hilfe war die Übertragung der Erfahrungen sowjetischer Spezialisten auf den Industriezweig. Durch staatliche Direktiven wurde eine straffe Ordnung in der Leitung der Betriebe geschaffen. Durch die Qualifizierung und den Einsatz junger hochqualifizierter Kader in verantwortliche Leitungsfunktionen wurden Voraussetzungen für eine bessere Durchsetzung der Parteibeschlüsse im Industriezweig geschaffen. Obwohl 1961 erstmalig seit drei Jahren eine Erhöhung in der Auslastung der Großgeräte erreicht wurde, ist die Ausnutzung dieser modernen technischen Mittel nach wie vor ungenügend. Solche Bestwerte wie Auslastung der Bagger im Vorschnitt des Tagebaus Klettwitz mit 61,1 Prozent werden gegenwärtig in vielen Betrieben trotz gleicher oder ähnlicher technologischer Voraussetzungen noch nicht erreicht. Durch viele sozialistische Arbeits- und Forschungsgemeinschaften wurden so wichtige Probleme wie die Verarbeitung oberflächenfeuchter Braunkohle, die Bodenverfestigung und die Durchsetzung neuer Technologien im Winterbetrieb in Angriff genommen. So wurde in den Braunkohlewerken im Winter 1961/1962 trotz starker Kälteperioden erstmalig eine kontinuierliche Produktion erreicht. Eine große Bewegung zur besseren politischen Führung und wissenschaftlichen Leitung entwickelte sich auf der Grundlage der Initiative der Belegschaft des VEB Zentralwerkstatt Regis. Zur Auswertung dieses Beispiels und zur Weiterführung des Produktionsaufgebots wurden in allen 118;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 118 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 118) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 118 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 118)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur die Möglichkeit, das Ermittlungsverfahren durch die Abteilung der Bezirksverwaltung Verwaltung zu übernehmen. Darüber muß die Entscheidung durch den Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung herbeigeführt werden.

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