Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅳ, Seite 115

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 115 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 115); 1961 waren es 619 869 mit einem Nutzen von 1085,9 Millionen DM, daran beteiligten sich 12,2 Prozent aller Beschäftigten. Die Einführung der Vorschläge und Erfindungen ist jedoch noch immer unzureichend, was sich in der durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von 10,6 Wochen je Verbesserungsvorschlag ausdrückt. Der Volkswirtschaft werden dadurch erhebliche Mittel vorenthalten. Viele Leiter unterschätzen immer noch die große Bedeutung der Kleinmechanisierung und -automatisie-rung für die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Neben dem Nutzen, den die Volkswirtschaft durch eine schnellere Realisierung haben könnte, wirkt sich die schleppende Bearbeitung auch hemmend auf die weitere Förderung der Initiative der Werktätigen aus. Es ist kennzeichnend für die hohe Entwicklung des Bewußtseins der Arbeiterklasse unserer Republik, daß ihre besten Vertreter in entscheidenden Situationen des Klassenkampfes die Initiative zu großen, neuartigen Leistungen geben. Als die Bonner Ultras im Sommer 1961 ihren Kampf gegen die Deutsche Demokratische Republik in einem bisher nicht dagewesenen Maße verschärften, wandten sich die Brigaden „Otto Krahmann" und „Anton Saefkow" aus dem Kabelwerk Oberspree an alle Werktätigen unserer Republik und riefen sie auf, unter der Losung: „Schlagt die Militaristen mit Taten in der sozialistischen Produktion, und der Deutsche Friedensplan wird Wirklichkeit" die ökonomischen Grundlagen der Deutschen Demokratischen Republik zu festigen und weiterzuentwickeln. Nach der Errichtung des antifaschistischen Schutzwalls am 13. August 1961 waren es die Elektrodendreher des VEB Elektrokohle Lichtenberg, die ausgehend vom Brief der Brigaden „Otto Krahmann" und „Anton Saefkow" zum Produktionsaufgebot der Arbeiter und der Intelligenz für die Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik, für den Abschluß eines Friedeisvertrages aufriefen. In der von ihnen geprägten Losung: „Je stärker die Deutsche Demokratische Republik, desto stärker der Frieden in Deutschland" widerspiegelt sich das hohe Verantwortungsbewußtsein der Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik für die Erhaltung des Friedens. Aus der Erkenntnis ihrer politischen Verantwortung für die Sicherung des Friedens ergab sich folgerichtig ihre Verpflichtung: „In der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr produzieren." Ihre Verpflichtungen faßten sie in 5 Punkten zusammen: volle Ausnutzung der Arbeitszeit, Steigerung der Arbeitsproduktivität mit Hilfe der Durchsetzung des 115;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 115 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 115) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅳ, Seite 115 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅳ, S. 115)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Den Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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