Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅲ, Seite 69

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 69 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 69); geschaffen werden. Die Aufgaben für die Grundlagenforschung werden sich im wesentlichen durch die Probleme ergeben, die bei der Durchführung der angewandten Forschung auftreten. 2. In der Ermittlung des Höchststandes auf den einzelnen Forschungsgebieten, um festzustellen und abzuwägen, ob die derzeitig bearbeiteten Themen und die Forschungsmethode dem Weltniveau entsprechen. Damit soll Doppelarbeit vermieden, sollen die internationalen Erfahrungen besser genutzt und der Volkswirtschaft unnötige Ausgaben erspart werden. 3. In der engen Verknüpfung der wissenschaftlichen Arbeit mit der Praxis, sowohl durch die Forschungsarbeit in den Stützpunktbetrieben als auch durch die unmittelbare Tätigkeit der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts in den umliegenden LPG. 4. In der rationelleren Ausnutzung der vorhandenen Forschungskapazitäten unseres Institutes, sowohl in personeller als auch in materieller Hinsicht. 5. In der Durchsetzung des Prinzips der strengsten Sparsamkeit in der wissenschaftlichen Arbeit. Im Verlauf der Diskussion dieser Punkte gelangten wir zu der Überzeugung, daß es möglich sein muß, wie in der Produktion, auch in der wissenschaftlichen Arbeit die Prinzipien des sozialistischen Wettbewerbs anzuwenden. Wir wollen mit Hilfe des Wettbewerbs erreichen, daß die Bewußtseinsbildung, besonders unter unseren wissenschaftlichen Kadern, rascher vonstatten geht, damit sie schneller erkennen, daß die gesellschaftlichen mit ihren persönlichen Interessen in Übereinstimmung stehen. Die Diskussion förderte auch eine Reihe irriger Meinungen zutage, wie „Neutralität der Wissenschaft" und „Unmöglichkeit, wissenschaftliche Arbeit zu planen". Über diese Fragen führte die Parteiorganisation prinzipielle Auseinandersetzungen. So konnte auch die irrige Ansicht, daß man mit weniger Vieh eine höhere Leistung erzielen könnte, überwunden werden. Der Nachweis hierfür wurde im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb erbracht. Die Leistungssteigerung in der Viehwirtschaft ist abhängig von einer Verbesserung der Futterwirtschaft. Dort, wo die Futterwirtschaft vernachlässigt wird, ist die Futtererzeugung niedrig und in der Qualität unbefriedigend. Mit qualitativ ungenügendem Futter kann man auch mit weniger Vieh keine befriedigende Leistung erwarten. Mit der Steigerung der Futterproduktion ist durchweg eine Qualitätsverbesserung ver- 69;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 69 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 69) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 69 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 69)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren durch zusetzen sind und welche Einflüsse zu beachten sind, die sich aus der spezifischen Aufgabenstellung Staatssicherheit und der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben vorzunehmen sowie deren kontinuiex liche Durchsetzung zu garantieren.

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