Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅲ, Seite 545

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 545 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 545); logie in der Form, die uns bei der Verwirklichung der ökonomischen Politik beim umfassenden Aufbau des Sozialismus sehr hinderlich ist. Mit dieser falschen Theorie werden wir uns auseinandersetzen. Liebe Genossinnen und Genossen! Das sind einige Mängel, die es bei uns gibt. Wir sind in Riesa ein gutes und auch starkes Kollektiv. Gestützt auf dieses Kollektiv, auf unsere Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz, werden wir unsere bisherigen Erfolge weiter ausbauen und unsere Schwierigkeiten im Vorwärtsschreiten überwinden. Glück auf! Admiral Waldemar Werner, Kandidat des Zentralkomitees, Chef der Politischen Hauptverwaltung der Nationalen Volksarmee: Genossinnen und Genossen! Der uns vorliegende Entwurf des Statuts der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entspricht den neuen Erfordernissen im Kampf unserer Partei und in der Entwicklung unserer Gesellschaft. In den Ausführungen des Genossen Erich Honecker wurde die große Bedeutung dieses Dokumentes für das Wirken unserer Partei beim umfassenden sozialistischen Aufbau nachgewiesen. Das neue Statut wird helfen, alle Mitglieder und Kandidaten unserer Partei noch tiefgründiger zu bewußten und unbeirrbaren Klassenkämpfern zu erziehen, die treu zur marxistisch-leninistischen Einheit der kommunistischen Weltbewegung stehen und noch wirkungsvoller als bisher durch ihr persönliches Vorbild und ihre Tatkraft die führende Rolle unserer Partei auf allen Lebensgebieten unseres Staates verwirklichen. Ich kann dem Parteitag mitteilen, daß die Armeeparteiorganisationen in Tausenden Mitgliederversammlungen und Beratungen sowie auf der Delegiertenkonferenz sowohl dem Entwurf des neuen Statuts als auch dem Entwurf des Programms und dem Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees an den Parteitag einmütig ihre uneingeschränkte Zustimmung gegeben haben. Zugleich möchte ich mitteilen, daß nach den uns vorgestern und im Laufe des gestrigen Tages zugegangenen Meldungen aus den Teilstreitkräften und Verbänden der Nationalen Volksarmee die Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere die programmatische Rede unseres Genossen Walter Ulbricht und die wegweisenden Darlegungen des Genossen Nikita Chruschtschow auf dem Parteitag begeistert aufgenommen haben, aus vollem Herzen begrüßen und eifrig studieren. Genossen Delegierte! Das neue Parteistatut wird die Parteiorganisa- 35 Protokoll des VI. Parteitages III 545;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 545 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 545) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 545 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 545)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Anordnung über die Befugnisse von zivilen Bewachungskräften zu er- folgen. Diese Befugnisse dürfen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit jedoch nicht wahrgenommen werden. Die Durchsuchung von Personen zwecks Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur- Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis aber nur dann bewährt, wenn die Aussagebereitschaft des dadurch grundsätzlich gefördert wurde, das heißt, zwischen ihm und dem Pührungsoffizier ein wirkliches Vertrautens-verhältnis im positiven Sinne bestand.

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