Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅲ, Seite 500

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 500 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 500); Leistung zu beurteilen. So etwas gefällt mir ganz und gar nicht; denn die herrschenden Klassen im kapitalistischen Deutschland haben den Arbeitern immer zu suggerieren versucht, dag sie von der Kunst nichts verstehen. Franz Mehring schrieb in seiner 1910 veröffentlichten „Deutschen Geschichte vom Ausgange des Mittelalters": Die herrschenden Kreise behaupten, „dag die Kunst das Vorrecht einer hervorragenden Minderheit sei, und sie haben sich zu Ehren sogar das freche Dogma geprägt, dag die Massen niemals das volle Sonnenlicht der Kunst, sondern höchstens einige gedämpfte Strahlen dieses Lichtes ertragen könnten". Es sei „nichts törichter als die Einbildung, dag, wenn die herrschenden Klassen fallen, auch die Kunst fallen wird. Sie wird dann freilich fallen, aber nicht als Kunst, sondern als Vorrecht; sie wird eine verkrüppelte Hülle abwerfen, um erst zu werden, was sie ihrem Wesen nach sein soll: ein ursprüngliches Vermögen der Menschheit".1 In unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat beweisen die Werktätigen täglich von neuem, wie grog ihr Interesse und ihr Verständnis für alles Schöne in Kunst und Kultur ist, dag erst, nachdem die Herrschaft der Ausbeuterklasse beseitigt ist, Kunst und Kultur Sache des ganzen Volkes werden kann. Die schwieligen Hände der zur Macht gekommenen Arbeiter haben nicht, wie ihre früheren Ausbeuter behaupten, die Marmorstatuen der Schönheit zerbrochen, sie haben bewiesen, dag sie fähig sind, „das volle Sonnenlicht der Kunst" zu „ertragen". Sie haben nach ihrer Befreiung eine neue Epoche der Kunst eingeleitet, in der die Schönheit von Kunst und Kultur für alle Menschen da ist und von allen Menschen genossen werden kann. Wie richtig das ist, habe ich in den vergangenen Monaten immer wieder von neuem in der V. Deutschen Kunstausstellung feststellen können. Erfreulich ist der starke Besuch dieser Ausstellung und das groge Interesse, das unsere Werktätigen für das Schaffen der bildenden Künstler unseres sozialistischen Zeitalters zeigen. Aber am beglückendsten für mich ist die Art, wie unsere Werktätigen aus Stadt und Land sich in dieser ihrer Ausstellung bewegen, wie lebhaft sie miteinander diskutieren und wie viele von ihnen schon mit sicherem Gefühl das Gute und Schöne, aber auch Mängel und Schwächen erkennen. In der V. Deutschen Kunstausstellung kann man täglich erleben, dag alte und junge Arbeiter und 1 Franz Mehring: Deutsche Geschichte vom Ausgange des Mittelalters, Dietz Verlag, Berlin 1952, S. 141. 500;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 500 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 500) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 500 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 500)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Ordnungsstrafen zu nehmen, Die Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher zu ärschließen. Dabei wird der Aufgabenerfüllung durch die Dienst einheiten der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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