Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅲ, Seite 216

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 216 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 216); technische Verbesserungen vorhanden sind und außerdem der Arbeitskräftemangel nicht überwunden werden kann. Seine Meinung übertrug sich zwangsläufig auch auf die einzelnen Partiemeister in seinem Abschnitt und führte dazu, daß sich im I. Quartal 1962 der Planrückstand ständig vergrößerte. Als wir aber begannen, mit unseren Produktionsarbeitern, Meistern und Abteilungsleitern ganz planmäßig und systematisch Seminare und Aussprachen durchzuführen, als immer mehr Menschen erkannten, daß es nur einen Weg gibt, nämlich Möglichkeiten zu suchen, alle Reserven auszuschöpfen, um eine maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erreichen, ging auch beim Kollegen Wehder eine große Wandlung vor sich. Er stellte sich bei den Aussprachen über die Einführung der Mehrstuhlbedienung in den einzelnen Brigaden an die Spitze und bewies tagtäglich, daß er nicht nur davon sprach, sondern ganz persönlich um die Planerfüllung kämpfte. Am besten kommt dies darin zum Ausdruck, daß er beispielsweise an einem Sonnabend, als in seinem Abschnitt die Besetzung einer 24-Stuhlgruppe nicht gewährleistet war, weil eine Weberin ihr Kind aus dem Kindergarten abholen mußte, sich sofort einschaltete, seine Tochter beauftragte, das Kind dieser Weberin zu betreuen, und außerdem seine eigene Frau noch in die Abteilung Weberei holte, um an den Automatenstühlen die Magazine mit Schußspulen zu füllen. Von vielen Weberinnen wurde das sehr hoch eingeschätzt, weil sie erkannten, daß der Kollege Wehder mit seinen eigenen Mitarbeitern sich immer enger verband. Das Ergebnis war, daß das Werk 6 im damaligen Wettbewerbszeitraum als.Sieger im Wettbewerb von Werk zu Werk hervorging. Das aber war wiederum neuer Ansporn für das gesamte Kollektiv des Werkes zu noch besseren Leistungen. Die Wandlung des Kollegen Wehder war aber kein Einzelbeispiel. Interessant ist ein Vergleich der Leistungen in der Haupturlaubszeit der Jahre 1961 und 1962. Im Monat Juli 1961 wurde in der Abteilung Weberei eine durchschnittliche Tagesleistung von 94,5 Millionen Schuß erreicht. Im Juli 1962 waren es aber täglich durchschnittlich 113,2 Millionen Schuß, das heißt also, daß täglich der Bevölkerung 2350 Oberhemden mehr zur Verfügung gestellt werden konnten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß keine neuen Kapazitäten im Maschinenpark hinzugekommen sind und auch 1962 keine weitere Automatisierung stattfand. Die erhöhte Leistung im Juli 1962 kann erst dann richtig eingeschätzt 216;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 216 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 216) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 216 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 216)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Gefahren und Störungen für den Untersuchungshaftvollzug. Zu grundlegenden Aufgaben der Verwirklichung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliohe Ordnung und Sicherheit hervorruf. Die kann mündlich, telefonisch, schriftlich, durch Symbole sowie offen oder anonym pseudonym erfolgen. liegt häufig im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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