Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅲ, Seite 171

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 171 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 171); dag der Bitterfelder Weg unser Kulturleben in die Enge führt. Wie diese sogenannte Enge bei uns in Weimar aussieht, dazu einige Fakten: Unser Arbeiter-und-Bauern-Staat schuf die nationale Forschungs- und Gedenkstätte der klassischen deutschen Literatur. Eine Gegenüberstellung zeigt, dag es vor 1945 nur zwei Institute und 8 Gedenkstätten gegeben hat. Heute, nach knapp 11 Jahren seit der Bildung dieses Instituts, gibt es 4 Institute und 22 Gedenkstätten, die der Bevölkerung zugänglich sind. Vor 1945 gab es ganze zwei hauptberufliche wissenschaftliche Mitarbeiter. Heute sind 32 Wissenschaftler tätig. Vor 1945 besuchten jährlich 30 000 Menschen das Goethe-National-Museum. Es waren vorwiegend Intellektuelle. Im vergangenen Jahr haben 160000 Menschen das Goethe-National-Museum besucht. Darunter waren 40000 Arbeiter, 10 000 Bauern und 20 000 Angehörige der Intelligenz. Genossinnen und Genossen! Ich habe versucht, die Rolle unserer Republik als Heimstätte der deutschen humanistischen Kultur und für die Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur hervorzuheben, und dabei von den Traditionen und den Verpflichtungen Weimars gesprochen. Wir meinen, dag Weimar, indem es sich fest mit dem Bitterfelder Weg verbunden hat, neue Werte erhalten hat. Genosse Walter Ulbricht hat in seinem Referat den Weg gewiesen, wie der Bitterfelder Weg auf neuer, höherer Ebene weitergeführt wird. Wir haben uns vorgenommen, alle Schichten der Bevölkerung in das ideenreiche, frohe, sozialistische Kulturleben einzubeziehen, um Arbeit, Leben und Kultur als einheitlichen Prozeg weiterzuentwickeln. In der Vorbereitung des VI. Parteitages wurde mit allen Schichten der Bevölkerung gesprochen. Arbeiter, Bauern, Intelligenz, Angehörige des Mittelstandes zeigten eine groge Aufgeschlossenheit und Bereitschaft, an der Verwirklichung des Programms des Sozialismus mitzuarbeiten. Ich möchte die volle Zustimmung der Kreisparteiorganisation Weimar zu den Dokumenten des VI. Parteitages zum Ausdruck bringen und dem Parteitag versichern, dag wir alle unsere Kräfte einsetzen, um die höheren Aufgaben der neuen Etappe unserer sozialistischen Entwicklung allseitig und in Ehren zu erfüllen. Gerhard. Grobe, Schweigfachingenieur, VEB Bagger-, Förderbrücken-und Gerätebau Lauchhammerwerk: Genossinnen und Genossen! Delegierte und Gäste! Im Aufträge der 4000 Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk überbringe ich den Delegierten und 171;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 171 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 171) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 171 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 171)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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