Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅲ, Seite 137

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 137 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 137); tig, aber sie durfte nicht als alleiniger Bestandteil der politischen Arbeit gelten; denn Genosse Walter Ulbricht lehrt uns, daß der Maßstab der Parteiarbeit der Stand der politischen Erkenntnis der Bevölkerung ist. Unsere Parteiarbeit war immer noch zu sehr nach innen gekehrt. Worin lagen dafür die Ursachen? Eine nicht geringe Anzahl von Mitgliedern, ja, gewählte Funktionäre der Partei, der Massenorganisationen und Wirtschaftsfunktionäre, kannten den Inhalt des Nationalen Dokuments nur aus einigen Kommentaren des Rundfunks beziehungsweise des Fernsehens. Wir organisierten daraufhin das gemeinsame Studium und führten dann Seminare und Aussprachen darüber durch. Das war zwar sehr kompliziert, weil eine ganze Anzahl von Genossen diese Maßnahme als eine zusätzliche Belastung betrachteten. Doch auf dem Wege der Überzeugung verhalten wir den Funktionären zu der Erkenntnis, am organisierten Studium teilzunehmen, wodurch wir sie befähigten, das im Studium erarbeitete Wissen in der täglichen Arbeit anzuwenden und mit allen Kollegen zu diskutieren. Durch diese Methode war es uns möglich, in der massenpolitischen Arbeit auch in der Folgezeit wesentliche Fortschritte zu erzielen. Wenn wir uns den Prozeß der Aktivierung der Parteikräfte einmal vom Gesichtspunkt der Beteiligung an den Mitgliederversammlungen und der Teilnahme am Parteilehrjahr betrachten, so zeigen sich hier Fortschritte. Während in der Vergangenheit die Beteiligung bei etwa 55 bis 60 Prozent lag, gibt es seit Mitte des vergangenen Jahres keine Beteiligung mehr unter 80 Prozent, wobei auch hier eine stetige Steigerung zu verzeichnen ist, die Beteiligung an der Mitgliederversammlung im Dezember lag bei 86,8 Prozent. Ähnlich sieht das Ergebnis in der Durchführung des Parteilehrjahres aus. Auch vom Inhalt her gibt es gute Ansätze, aber das Ergebnis ist noch nicht zufriedenstellend. Über alle in ihrem Bereich auftretenden fachlichen Probleme diskutieren die Genossen ausgiebig. Aber Schwierigkeiten bereitet es ihnen, die Verbindung zur politischen Seite herzustellen. Das ist jedoch in den einzelnen APO und Parteigruppen unterschiedlich. Die Aufgabe der Parteileitung besteht gegenwärtig darin, alle Genossen zu befähigen, diesen Zusammenhang zu erkennen, um dadurch zu gewährleisten, daß sie die weit höheren Aufgaben, die sich aus dem Programm unserer Partei ergeben, auch lösen können. Wir werden hier einen entscheidenden Schritt vorankommen, wenn wir den Hinweis des Genossen Walter Ulbricht 137;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 137 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 137) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅲ, Seite 137 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅲ, S. 137)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sind, den ihnen von der Arbeiterklasse übertragenen Klassenauftrag unter allen Lagebedingungen zu erfüllen. Lenin, Gegen den Boykott, Werke, Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit. Die hier thesenhaft aufgestellten Seb-aüptungen sollen im folgenden bewiesen werden. Die Beweist ;St raf Verfahrens recht der und in der lebenden ausländischen Bürgern bei der Wahrnehmung ihrer Rechte, die sich aus dem Staatsbürgerschaftsgesetz der ergeben, Beratung und Unterstützung zu gewähren.

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