Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅱ, Seite 72

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 72 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 72); blemen der Arbeit unserer Menschen im sozialistischen Aufbau Vorbeigehen oder sie falsch darstellen. Ich möchte ausdrücklich hervorheben: Die etwa 100 000 Werktätigen, die im vorigen Jahr über den Literaturpreis und den Kunstpreis des FDGB diskutierten, schlugen immer gerade solche Künstler und Schriftsteller zur Auszeichnung vor, die den Bitterfelder Weg gingen und sich dadurch eng mit dem Leben und Kampf der Werktätigen verbinden und eben dadurch gegenwartsnahe, eindrucksvolle Kunstwerke schaffen konnten. So erhielten den Literaturpreis des FDGB unter anderen Franz Füh-mann für seine Reportage „Kabelkran und Blauer Peter", Brigitte Rei-mann für ihren Roman „Ankunft im Alltag", Erik Neutsch für seine „Bitterfelder Geschichten". Den Kunstpreis des FDGB erhielten unter anderen Prof. Paul Michaelis für seine Gemälde „Glückliches Leben" und Prof. Lea Grundig für ihre hervorragenden Graphiken vom Helden der Arbeit Martin Fischer aus dem Edelstahlwerk Freital. Diese Werke und viele andere, die auch in der V. Deutschen Kunstausstellung zu sehen sind, werden von den Werktätigen geschätzt und als ihre Kunst empfunden. Dennoch, so meinen wir, müssen die Gewerkschaften auch in der Kulturarbeit die Politik der Partei noch viel wirkungsvoller unterstützen. Es ist notwendig, daß die Gewerkschaftsleitungen mit den Arbeitern über Theaterstücke, über künstlerische Probleme diskutieren und die Meinung der Arbeiter und Gewerkschaften zur Tätigkeit von Theater, Schriftstellern und Künstlern veröffentlichen. Audi das gehört zum Bitterfelder Weg, der das gemeinsame Schaffen und Leben von Arbeitern und Künstlern zum Inhalt hat. Genossinnen und Genossen, die ganze Tätigkeit unserer Gewerkschaften ist eng mit der Partei, ihrer führenden Rolle und ihrer Politik verbunden. In der Führung durch die Partei liegt der Kraftquell der Gewerkschaften der Deutschen Demokratischen Republik. Es kann nichts Schöneres für die Gewerkschaften geben, als stets und in allem die zuverlässige Stütze der Partei zu sein und unter ihrer Führung für die Verwirklichung des Parteiprogramms, für die Interessen und das Glück der Werktätigen, für den Triumph des Sozialismus und für den Frieden zu arbeiten und zu kämpfen. (Beifall.) Die Gewerkschaftsleitungen stellen sich die Aufgabe, durch die weitere Verbesserung ihrer gesamten Arbeit die Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz noch enger um die Sozialistische Einheitspartei 72;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 72 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 72) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 72 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 72)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung- und Befähigung der ist die Schaffung, Stabilisierung und Profilierung solcher inneren Voraussetzungen und die Willenskraft bei den die sie in die Lage versetzen, unserer Aufgabenstellung noch besser gerecht zu werden und unliebsame Überraschungen, deren Klärung im Nachhinein einen ungleich größeren politisch-operativen Kraftaufwand erfordern würde, weitgehend auszuschalten Genossen! Die Grundrichtung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der insbesondere des Ausschleusens von Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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