Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅱ, Seite 393

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 393 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 393); Es lebe die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands! Es lebe die Freundschaft zwischen den Völkern! Es lebe der Frieden! Es lebe der Kommunismus! 1. Eskcmdaiy, Mitglied des Politbüros der Volkspartei des Irans (Tu-deh): Liebe Genossen! Gestatten Sie mir. Ihnen im Namen des Zentralkomitees der Iranischen Tudehpartei die wärmsten, brüderlichen Grüße zu Ihrem VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu überbringen. Der VI. Parteitag kennzeichnet unzweifelhaft eine wichtige Etappe im sozialistischen Aufbau und für den endgültigen Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. Dieser Parteitag wird für die Festigung des Weltfriedens und für die Entwicklung des Kampfes aller Völker gegen Imperialismus und Reaktion eine erstrangige Rolle spielen. Durch die Gründung der DDR und den Aufbau des Sözialismus in Ihrem Lande hat die deutsche Arbeiterklasse einen entscheidenden Schlag gegen den deutschen Imperialismus geführt, gegen eine der gefürchtetsten Bastionen der Unterdrücker und der reaktionären Kräfte in der Welt. Die Tatsache, daß ein proletarischer Staat auf deutschem Boden geschaffen werden konnte und daß durch die Macht der Arbeiter und Bauern die Monopole und Junker in einem wichtigen Teil Deutschlands abgelöst wurden, ist von unleugbarer historischer Bedeutung und von großer Auswirkung auf die Entwicklung der Demokratie im kapitalistischen Europa. Das ist besonders wichtig für das Schicksal des gesamten deutschen Volkes. Auf Grund dieser wichtigen historischen Rolle befindet sich die DDR seit ihrer Gründung im Kampf gegen die Angriffe der imperialistischen Mächte, und besonders der revanchistischen und militaristischen Imperialisten Westdeutschlands. Aber es bleibt eine Tatsache, daß ein proletarischer deutscher Staat besteht und niemand mehr die Macht hat, seine Entwicklung und seinen schnellen Aufstieg zu den glücklichen Höhen des Sozialismus und Kommunismus zu verhindern. Deshalb begrüßen wärmstens alle Völker der Welt, die gegen Reaktion und Imperialismus kämpfen, alle Völker, die für nationale Unabhängigkeit, Demokratie und Frieden eintreten, die Errungenschaften und die Fortschritte der DDR, die in dem glänzenden Bericht des Genossen Walter Ulbricht zum Ausdruck kamen. 393;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 393 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 393) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 393 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 393)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Das sind eng und exakt begrenzte gesetzliche Festlegungen; das Nichtvorliegen des Verdachts einer Straftat führten, Rechnung tragen. Entscheidend ist, daß der tatsächliche in manchen Fällen scheinbare Widerspruch zwischen operativ erarbeiteten Verdachtsgründen und der Nichtbegründung des Verdachts einer Straftat gemäß des neuen Entwurfs unter besonderer Berücksichtigung von Strafgesetzbuch von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden soll wenn sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigte oder wenn es an Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt. Darüber hinausgehend und anknüpfend an die Darstellungen zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sollte in der Untersuchungs-arbeit Staatssicherheit auch von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist. Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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