Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅱ, Seite 278

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 278 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 278); Die Statutenkommission empfiehlt, diesen Vorschlag nicht zu berücksichtigen, weil durch eine solche Festlegung den Bürgen eine Verantwortung übertragen würde, die sie oftmals gar nicht erfüllen könnten. Andererseits würde es in der Praxis nur dazu führen, die Verantwortlichkeit der Grundorganisationen für die Arbeit mit den Kandidaten herabzu-mindem. Andere Genossen unterbreiteten den Vorschlag, den Punkt 8 des Statuts dahingehend zu verändern, daß der Ausschluß aus der Partei nicht durch die Zustimmung von zwei Dritteln der auf der Versammlung anwesenden Genossen erfolgt, sondern durch zwei Drittel der in der Grundorganisation registrierten Mitglieder. Die Kommission ist der Meinung, daß die Antragsteller nicht den Punkt 56 des Entwurfes berücksichtigt haben, in dem festgelegt ist, daß die Mitgliederversammlung beschlußfähig ist, wenn mehr als 50 Prozent der in der Grundorganisation registrierten Mitglieder anwesend sind. Würden wir dem obengenannten Vorschlag unsere Zustimmung geben, liefe es auf eine Verletzung der wirklichen Demokratie hinaus. Einige Vorschläge gingen uns zu, die die Arbeit der Kommission für Parteikontrolle in den Punkt 63 des Statuts aufgenommen haben möchten. Die Statutenkommission ist der Ansicht, daß es nicht notwendig ist, einzelne Formen und Methoden der Kontrolle im Statut anzuführen, und empfiehlt, die in diesem Zusammenhang ermittelten Vorschläge und Erfahrungen zur Verbesserung der Arbeit der Kommissionen für Parteikontrolle dem Zentralkomitee zur Auswertung zuzuleiten. ' Des weiteren erhielt die Kommission eine Reihe Anträge, in denen eine Änderung der jetzt bestehenden Regelung in der Beitragszahlung vorgeschlagen wurde. Diese Anträge wurden durch die Statutenkommission geprüft. Die Kommission ist zu der Auffassung gekommen, daß die im Entwurf vorgesehene Regelung den Erfordernissen der gegenwärtigen Aufgaben der Partei entspricht und ihr die notwendigen materiellen Mittel sichert. Auch ausgehend von dem Grundsatz, daß jedes Mitglied der Partei, entsprechend seinem Gesamtbruttoeinkommen, zur Finanzierung der politischen und organisatorischen Aufgaben der Partei beizutragen hat, hält die Kommission eine Veränderung der im Entwurf festgelegten Bestimmungen nicht für notwendig. Genossinnen und Genossen! Die Statutenkommission schätzt das zur Beschlußfassung vorliegende Statut als ein bedeutungsvolles Dokument ein, in dem die reichen organi- 278;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 278 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 278) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 278 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 278)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung unverzüglich dem Leiter des Haftkrankenhauses Staatssicherheit Berlin zu melden, der die weiteren Maßnahmen festlegt. Einweisung von Inhaftierten in Einrichtungen des staatlichen Gesundheitswesens bedürfen der Genehmigung des Leiters der entsprechenden Diensteinheit, Der Objektkommandant ist davon in Kenntnis zu setzen. Der Besitzer des Fahrzeuges hat sich vor dem Befahren des Dienstobjektes in der Objektkommandantur zu melden. Angehörige der bewaffneten Organe Studenten Schüler Lehrlinge Rückkehrer Zuziehende ohne Beschäftigung sonst. Personen Rentner und Hausfrauen Strafgefangene nach der Tätigkeit. :. Personen, Personen -A, Personen, Personen, Personen, Personen, Grenze insges. Personen, Ungarische Bulgarien Rumänien soz. Staaten nicht festgel. Personen Personen Personen Personen Personen Person,sozialistisches Ausland insgesamt Personen, Riehtrückkehr aus dem kap, Ausland Grenzbereich noch nicht festgelegt Personen, Insgesamt beabsichtigten, ihren Grenzdurchbruch über die Jugoslawien zu vollziehen und zwar von: Ungarische Personen Bulgarien Personen Rumänien Personen Transitwege Westberlin Personen, Personen, Personen, Personen, Grenze insges. Personen, Ungarische Bulgarien Rumänien soz. Staaten nicht festgel. Personen Personen Personen Personen Personen Person,sozialistisches Ausland insgesamt Personen, Riehtrückkehr aus dem kap, Ausland Grenzbereich noch nicht festgelegt Personen, Insgesamt beabsichtigten, ihren Grenzdurchbruch über die Jugoslawien zu vollziehen und zwar von: Ungarische Personen Bulgarien Personen Rumänien Personen Transitwege Westberlin Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen Personen, aller Beschuldigt beabsichtigten, einen Grenzdurchbruch nach der Jugoslawie zu vollziehen. Von den Tätern, die über andere sozialistische Staaten in die gelangen wollten, konnten noch auf dem Gebiet der festgenommen werden; versucht, zu Fuß die Grenzsicherungsanlagen nach der nach Westberlin zu überwinden.

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