Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅱ, Seite 218

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 218 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 218); hier für die Schaffung von Büros für Industrie und Landwirtschaft in den Kreisen entwickelte, für richtig; und diese Vorschläge finden unsere volle Zustimmung. Sie werden uns auch in die Lage versetzen, den Grundorganisationen eine noch bessere Anleitung und Hilfe zu gewähren, denn ihre Rolle wächst beim umfassenden Aufbau des Sozialismus beträchtlich. Genossinnen und Genossen! Wir alle wissen, mit welcher Leidenschaft und Prinzipienfestigkeit Genosse Lenin für das Statut der Partei neuen Typus kämpfte. Statutfragen waren für ihn keine reinen Organisationsfragen, sondern politische Fragen. Wenn wir mit der Leninschen Leidenschaft auf der Grundlage des neuen Statuts alle Genossen zu vorbildlichen Kämpfern erziehen, dann werden wir wirklich, wie Genosse Honecker sagte. Berge versetzen. Die Kreisparteiorganisation Oranienburg hat mich beauftragt, dem Parteitag mitzuteilen, daß sie geschlossen hinter dem Zentralkomitee und dem Genossen Walter Ulbricht steht und ihre ganze Kraft für die Verwirklichung der Beschlüsse des VI. Parteitages zur weiteren politischen und ökonomischen Stärkung unserer Deutschen Demokratischen Republik einsetzen wird. (Lebhafter Beifall.) Vorsitzender Alois Pisnik: Es spricht Genosse Herbert Ziegenhahn, 1. Sekretär der Kreisleitung Dessau, ihm folgt die Genossin Ilse Thiele. Herbert Ziegenhahn: Liebe Genossinnen und Genossen! Welch ein erhebendes Gefühl, Zeuge einer so großen Zeit wie der unsrigen zu sein! Wir alle waren gestern dabei, als hier auf unserem VI. Parteitag das Programm zum umfassenden, vollendeten Aufbau des Sozialismus beschlossen wurde. Wir alle sind begeistert von der großen Rede des Genossen Chruschtschow, vom Referat und Schlußwort des Genossen Walter Ulbricht, die in marxistisch-leninistischer Weise die herrliche Perspektive des Sozialismus herausgearbeitet haben. Ich stimme den Darlegungen voll zu und, dessen bin ich gewiß, auch die Werktätigen unseres Kreises. (Beifall.) Damit sind wir in eine neue Etappe unserer Entwicklung eingetreten. Wir haben gehört, daß der Gegner hetzt und schreit. Das zeigt nur, daß wir auf dem richtigen Wege sind. Wenn man eine alte Weisheit auf unseren Parteitag abwandeln will, so kann man sagen: Es zeigt sich eben, daß die Hunde bellen, aber die Karawane weiterzieht. Genosse Ulbricht sagte gestern, daß es manche gibt, die sich über zu 218;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 218 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 218) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 218 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 218)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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