Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅱ, Seite 111

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 111 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 111); Das war eine der Hauptideen auf dieser Konferenz. Sie hat sich als völlig richtig erwiesen. Es gab unlängst Vortragsabende mit moderner Lyrik der DDR in Berlin, Halle und Leipzig. Uns haben nicht nur viele Gedichte erfreut. Als von dem Leben der einzelnen jungen Dichter gesprochen wurde, stellte sich heraus, daß fast alle einen Beruf erlernt und ausgeübt hatten. Der eine war Elektriker, der andere Schlosser und der dritte wieder etwas anderes. Sie hatten eine gewisse Zeit in der Produktion gearbeitet. Dann hatten sie die Hochschule oder Kurse besucht, und schließlich entwickelten sie ihre dichterischen Fähigkeiten. Sie waren also mit dem Leben des Volkes verbunden, bevor sie auf die Hochschule kamen. Das gibt ihnen einen großen Vorteil denjenigen gegenüber, die von der 12-Klassen-Schule zur Universität in die Fakultät für Germanistik gekommen sind und nie eine Ahnung vom Aufbau des Sozialismus und vom wirklichen Leben hatten. Der Schrittsteller, der Lyriker, der Künstler braucht eine genaue Kenntnis des Lebens und der werktätigen Menschen. Und die erwirbt er sich am besten in der Praxis, indem er näher an das Leben der Werktätigen, an ihre Arbeit in den Betrieben in Stadt und Land heranrückt. Dann geht es schon gut vorwärts. Wenn es Genossen gibt, die meinen, daß einige Gedichte oder auch einige Gemälde der V. Deutschen Kunstausstellung noch nicht von höchster Meisterschaft zeugten, dann möchte ich diesen Genossen sagen, daß zum Beispiel auch unsere namhaften Schriftsteller nicht von Geburt an künstlerische Meisterschaft und Weltniveau besaßen. (Heiterkeit.) Man muß schon den jungen Menschen die Möglichkeit und die Chance geben, sich zu entwickeln. Man muß ihnen helfen. Unser Johannes R. Becher hat ständig und regelmäßig den jungen Dichtern geholfen. Er war auch nicht vom Leben entfernt, sondern er ging in die Wohngebiete, in die Dörfer. Er wußte, was los ist. Er studierte das Leben der Menschen, wie sie arbeiten, wie sie um das Neue kämpfen. Er wußte, wie die Menschen denken, welche Probleme sie beschäftigen. Er schrieb seine Gedichte nicht im einsamen Studierzimmer. Das sollten sich doch alle alten und jungen Schriftsteller zum Beispiel nehmen. Ich will hier gar nicht davon sprechen, durch welche Universitäten des Lebens ein Maxim Gorki oder Jack London gegangen sind, bevor sie höchste Meisterschaft erreichten. Wenn Genosse Kuba hier sagte, er sei einmal von der Partei kritisiert worden, so stimmt das. Er sagte, die Partei habe ihm geraten, zu den Erdölarbeitern zu gehen. Das war nur gut gemeint. Diese Erdölarbeiter 111;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 111 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 111) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 111 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 111)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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