Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 547

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 547 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 547); 200 Ampere, nach dem modernen Diffusionsverfahren herzustellen. Das erste Labormuster wurde bis zum Beginn des Parteitages gefertigt. Das Kollektiv des Genossen Dr. Eigier hat sich verpflichtet, im I. Quartal 1963 700 Stück der dringend benötigten UKW-Transistoren herzustellen. Das Kollektiv, dessen Laborleiter ich bin, braucht sich seiner Leistung ebenfalls nicht zu schämen. Uns gelang es, neben unseren eigentlichen Entwicklungsaufgaben zusätzlich die ersten Muster einer 10-Ampere-Silizium-Gleichrichterdiode zu entwickeln. Dieses Muster befindet sich bereits in der Industrieerprobung. Heute diskutieren wir und schaffen die Voraussetzungen, daß dieses zusätzliche Bauelement in kürzester Frist in die Pilotproduktion gehen kann. Natürlich hatten diese Beispiele bei den Parteilosen ihren Widerhall. Um einige zu nennen: Das Kollektiv des Diplomphysikers Thor überbot durch systematische Senkung des Ausschusses die Produktion von Mustern eines 200-mW-Schalttransistors um 50 Prozent. Die Diplomphysiker Köhler und Mittenentzwei gingen in jüngster Zeit eine Vereinbarung ein, die die Voraussetzung schaffen soll, einen von den Sömmerdaer Büromaschinenwerkem dringend benötigten Transistor schneller zu entwickeln. Das waren nur einige Beispiele von insgesamt 680 Verpflichtungen, die im Jahre 1962 erfüllt worden sind. (Beifall.) Das Wichtigste aber, was wir in Vorbereitung des Parteitages erreicht haben, war die grundlegende Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Halbleitertechnik Teltow und dem Halbleiterwerk Frankfurt (Oder). Auch hier standen unsere Genossen an der Spitze. Auch das war keine einfache Sache. Die Genossin Margot Pschebizin aus dem Halbleiterwerk hat hier schon einiges über die Schwierigkeiten gesagt. Genosse Fröhlich sagte in seinem Diskussionsbeitrag, um die Ehe zwischen Wissenschaft und Produktion in der Braunkohle zu schließen, war die Bezirksleitung als Trauzeuge notwendig. Genossen, bei uns mußten sich die Genossen des Politbüros einschalten, und der Genosse Dr. Erich Apel führte uns nicht gerade sanft zum Traualtar. (Heiterkeit.) Die Heiratsurkunde ist der gemeinsame Plan zwischen Institut und Halbleiterwerk für das Jahr 1963. Das ist zweifelsohne ein großer Fortschritt. Doch mit dem Plan allein ist es nicht getan. Eine harmonische Ehe erfordert bekanntlich die ständige Aufmerksamkeit beider Seiten. Die Zusammenarbeit beider Institutionen muß weiterentwickelt werden. Sie 547;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 547 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 547) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 547 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 547)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

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