Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 479

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 479 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 479); täres Regime befinden, das im Dienst der Monopolkapitalisten steht, ist das wichtigste Ereignis der letzten Periode der Fortschritt in der Einheit der Arbeiterklasse und der demokratischen Kräfte. Beim Referendum vom 28. Oktober 1962, das de Gaulle organisierte, um sich die Zustimmung der Wähler zu verschaffen, verlor er etwa 5 Millionen Stimmen im Vergleich zu 1958. Wenn sich auch bei den darauffolgenden Wahlen die reaktionären Kräfte auf die gaullistische Partei konzentrierten, so ist doch die Einheit, die mit Erfolg zwischen den Kommunisten, Sozialisten und anderen Republikanern geschaffen wurde, um den Kandidaten des Regimes der persönlichen Macht den Weg zu versperren, die bedeutungsvollste Tatsache; denn sie ist neu und für die Zukunft vielversprechend. Unsere Partei hat mehr als 4 Millionen, das heifjt 21 Prozent der abgegebenen Stimmen, erhalten. (Lebhafter Beifall.) Trotz eines ungerechten Wahlsystems, durch das sie benachteiligt wird, eroberte sie 41 Abgeordnetensitze an Stelle der 10, die sie 1958 erhalten hatte. (Beifall.) Unsere Partei konnte diese Erfolge erreichen, weil sie von Anfang an gegen das Regime der persönlichen Macht gekämpft hat. Sie konnte sie erringen, weil sie an der Spitze der Volksaktion gegen den Algerienkrieg und gegen den Faschismus stand, weil sie alle Kämpfe der Arbeiterklasse und des gesamten Volkes für seine Lebensinteressen, für die demokratischen Freiheiten und für den Frieden anführte. Die Sozialistische Partei hat ebenfalls 25 Sitze gewonnen dank dem Verzicht kommunistischer Kandidaten, der in vielen Fällen den Kandidaten der Sozialistischen Partei zugute kam. Wenn diese Wahlerfolge auch beachtlich sind, so sind doch die neuen Perspektiven hoch viel wichtiger, die dank der zum erstenmal seit 15 Jahren zwischen Sozialisten und Kommunisten praktisch zustande gekommenen Einheit eröffnet wurden. Seit den Wahlen wächst die demokratische Opposition gegen das autoritäre Regime sowohl im Lande als auch im Parlament. Im Parlament stimmen die kommunistischen, sozialistischen und republikanischen Abgeordneten gemeinsam gegen die reaktionären Projekte des gaullistischen Regimes, und im Lande kämpfen die kommunistischen, sozialistischen und christlichen Arbeiter gemeinsam für die Durchsetzung der ökonomischen und sozialen Forderungen, für die Verteidigung der politischen und gewerkschaftlichen Freiheiten, für die Demokratie, gegen das Regime der persönlichen Macht und für den Frieden. 479;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 479 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 479) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 479 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 479)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit anderen Beweisgründen sowohl zur Erlangung von Gewißheit des Wahrheitswertes der Beschuldigtenaussage beitragen als auch Zweifel am Wahrheitsgehalt der Beschuldigtenaussage begründen können. Von besonderer Bedeutung sind Werber, die direkt zur Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte eingesetzt werden. Sie unterliegen hinsichtlich ihrer Kontakte zu Geheimnisträgern den Geheimschutzmaßnahmen feindlicher Objekte.

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