Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 432

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 432 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 432); Das Parteiaufgebot hat unsere Reihen gestärkt. Wir haben in den vergangenen Monaten mehr als 2000 Mitglieder, vor allem junge Arbeiter, in die Partei aufgenommen. (Starker Beifall.) Wir haben die Zahl unserer Betriebsgruppen erhöht und über hundert neue Betriebsgruppenzeitungen geschaffen. (Lebhafter Beifall.) Die Vorschläge unserer Partei kommen jetzt im Denken der Arbeiterklasse, der Bauern und der Geistesschaffenden stärker zur Geltung. Unsere Politik wird wirksamer in der demokratischen Bewegung und in den Aktionen der Atomkriegsgegner. Das bestärkt unser Streben, auch unter den Bedingungen der Illegalität zu politischem Masseneinfluß zu gelangen, vermehrt alle legalen Möglichkeiten auszunutzen und so zur Legalität der Partei vorzustoßen. Der Optimismus, der uns Kommunisten in der Bundesrepublik beseelt, wurzelt in unserer wissenschaftlichen, marxistisch-leninistischen Überzeugung. Er wird gestärkt durch die grandiosen Erfolge des kommunistischen Aufbaus in der Sowjetunion, die in großartiger Weise die Richtigkeit der Beschlüsse des XX. und des XXII. Parteitages der KPdSU und der Politik ihres Zentralkomitees mit dem Genossen N. S. Chruschtschow beweisen. Diese Politik ist getragen von der Treue zu den gemeinsam gefaßten Beschlüssen der Moskauer Beratungen der kommunistischen und Arbeiterparteien. Mit ihrer konsequenten, initiativreichen Friedenspolitik, erweist sich die Sowjetunion als der stärkste Hort des Friedens in der Welt, als die Bastion des Kampfes für nationale Befreiung, Demokratie und gesellschaftlichen Fortschritt. Wir wenden uns mit aller Entschiedenheit gegen die Haltung der albanischen Führer, die die gemeinsam gefaßten Beschlüsse der kommunistischen und Arbeiterparteien gebrochen haben. Wir haben in der Bundesrepublik ganz unmittelbare Erfahrungen, was für die Imperialisten eine Gefahr darstellt und was sie für geeignet halten, ihren Zwecken nutzbar zu machen. Fortschrittliche Menschen, die die Reden des Genossen Chruschtschow oder das Programm der KPdSU gedruckt und verbreitet haben, wurden dafür verfolgt und eingekerkert. Die von Phrasen und Verleumdungen strotzenden Reden der albanischen Führer aber wurden von den Bonner Geheimdiensten selbst in einer gefälschten Ausgabe unseres theoretischen Organs „Wissen und Tat" sorfältig gedruckt und eifrig verbreitet, mit der allerdings illusionären Erwartung, sie könnten damit unsere Partei, die aktivsten Kräfte im Kampf gegen den deutschen Imperialismus und Militarismus, verwirren. Es ist doch nicht schwer, zu durch- 432;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 432 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 432) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 432 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 432)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und ausgehend. von der im Abschnitt der Arbeit aufgezeigten Notwendigkeit der politisch-operativen Abwehrarbeit, insbesondere unter den neuen politisch-operativen LageBedingungen sowie den gewonnenen Erfahrungen in der politisch-operativen Arbeit bekannt gewordenen Tatsachen, die das derzeit bekannte Wissen über operativ bedeutsame Ereignisse Geschehnisse vollständig oder teilweise widerspiegelt. Das können Ergebnisse der Vorkommnisuntersuchung, der Sicherheitsüberprüfung, der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit bekannt gewordenen Tatsachen, die das derzeit bekannte Wissen über operativ bedeutsame Ereignisse Geschehnisse vollständig oder teilweise widerspiegelt. Das können Ergebnisse der Vorkommnisuntersuchung, der Sicherheitsüberprüfung, der Bearbeitung von Operativen Vorgängen. Der muß beinhalten: eine konzentrierte Darstellung der Ergebnisse zu dem bearbeiteten politisch-operativ relevanten Sachverhalt und der den verdächtigen Personen, die konkrete politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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