Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 363

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 363 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 363); wurden die hervorragenden Leistungen, die unsere Bauern bei der diesjährigen Ernte vollbracht haben, herausgestellt. Es ist wahr, da § hervorragende Leistungen vollbracht wurden. Am 22. August sah es bei uns doch noch so aus, daß nicht ein Quadratmeter Roggenfläche beziehungsweise überhaupt Getreide geerntet war. Ein ungeheures Bangen und die große Sorge gingen voraus, daß die so wunderbar herangewachsene Ernte dem Verderben preisgegeben war. Am 22. August, das heißt also, zu einem Zeitpunkt, an dem normalerweise die Ernte fertig ist, begannen wir in diesem Jahr mit der Getreideernte. Wir hatten ebenfalls sehr schwierige Bedingungen, weil bei uns das Gelände kupiert ist, und jeder weiß, daß der hohe Mechanisierungsgrad bei Niederschlägen, wo oft das Kontingent eines Monats innerhalb weniger Stunden kam, erschwerend wirkt. Wir haben eine Komplexbrigade, das heißt eine Stoßbrigade von 30 Menschen gegründet. Wir haben diesen Menschen erklärt, daß es nicht schlechthin um die Einbringung der Ernte geht, sondern daß dies eine politische Schlacht ist. Wir haben ihnen das dargelegt am Beispiel der inneren Einstellung des Don-Kulaken. Ihr kennt das Buch „Neuland unterm Pflug", zweiter Teil, wo geschildert wird, wie auf der einen Seite der Kulak das Getreide entgegennimmt und sich die Seele des Kulaken auf der anderen Seite wünscht, daß durch Witterungsunbilden die Ernte vernichtet wird, damit die Sowjetmacht daran kaputtgeht. Ich möchte sagen, nachdem wir von dieser Warte der hohen Verantwortlichkeit ausgegangen sind, davon, daß die Auseinandersetzung mit dem kapitalistischen System eine ökonomische Schlacht ist, wurde durch den Einsatz unserer Komplexbrigade eine Bewegung im gesamten Bezirk ausgelöst. Innerhalb sieben Tagen wurde die Getreideernte bei uns geborgen, und zwar nicht nur am Tage, sondern auch nachts. Seht, ich wollte damit zum Ausdruck bringen: Wenn wir gründlich über unsere Grundorganisation unseren Menschen das Programm erläutern, dann werden wir die Schlacht, die ökonomische Auseinandersetzung mit den Kapitalisten, auf dem kürzesten Wege gewinnen. (Beifall.) Vorsitzender Herbert Warnke: Es spricht jetzt als letzte Rednerin vor der Mittagspause Genossin Margot Pschebizin, Meisterin im VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder). Margot Pschebizin: Liebe Genossinnen und Genossen! Mit dem 17. Plenum des ZK unserer Partei und der Herausgabe der Materialien, zum 363;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 363 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 363) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 363 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 363)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung. Das politisch-operative Zusammenwirken mit dem Mdl Verwaltung Strafvollzug hat in Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu erfolgen. Der Rahmen des politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem Staatsanwalt und den Gerichten wird durch die in der sozialistischen Rechtsordnung arbeitsteilig festgelegten spezifischen Aufgaben, Pflichten und Rechte in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens sowie der politisch-operativen Aufgabenstellungen der Linie. Die Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung des Beschul-digten am gesamten Strafverfahrfen als Beitrag zur allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit beiträgt, um alle Einzelheiten, Zusammenhänge und Beziehungen des möglicherweise strafrechtlich relevanten Geschehens zu erkennen und bewerten zu können.

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