Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 304

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 304 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 304); macht, denen sie - man höre und staune! - Atomangriffe zugedacht haben. Dazu fehlt ihnen die atomare Waffe. Deshalb reißen sie sich danach, diese Tollhäusler! Sie wollen noch nicht begreifen, daß Westdeutschland im Falle eines Kriegsausbruchs schon in der ersten Kriegsstunde wie eine Kerze lichterloh brennen würde. Auch in Westdeutschland selbst wachsen die Kräfte, die sich mit der verderblichen Politik der Vorbereitung eines neuen Krieges nicht ab-finden wollen und sich immer aktiver zum Kampf gegen diese Politik erheben. Die Arbeiterklasse und die anderen demokratischen Kräfte der Bundesrepublik sagen mit Recht, daß Deutschland den Weg des Friedens und sozialen Fortschritts gehen kann und muß, nicht aber den Weg, der zu einem neuen Blutbad führt. Außerdem sind jetzt die Länder, denen die deutschen Revanchisten einen Krieg zugedacht haben, unermeßlich stärker als vor 20 Jahren. Wir wollen daran glauben, daß die Arbeiterklasse, die in der Bevölkerung der Bundesrepublik eine sehr wichtige Stellung einnimmt, die Kraft und Einheit aufbringt, den Nachfolgern Hitlers eine Abfuhr zu erteilen und eine Wiederholung seiner wahnwitzigen Politik nicht zuzulassen. Wir begrüßen den heroischen Kampf der Kommunisten Westdeutschlands, alle fortschrittlichen Kräfte, die aufopferungsvoll die wahren Interessen des deutschen Volkes, die gerechte Sache des Friedens und sozialen Fortschritts verteidigen. (Lebhafter Beifall.) Die Unterzeichnung des Friedensvertrages ist der Weg zur Gesundung der Atmosphäre in Europa, zur Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkriegs, zur Schaffung einer stabileren Grundlage für die friedliche Koexistenz der Staaten. Sie würde es ermöglichen, jenen Knoten zu lösen oder durchzuschlagen, der die Lösung anderer Fragen verhindert. Deshalb werden alle, denen die Interessen des Friedens und die Sicherheit der Völker am Herzen liegen, zusammen mit uns für eine friedliche Regelung mit Deutschland eintreten. Nehmen wir so eine Kardinalfrage wie die Abrüstung. Solange der deutsche Friedensvertrag nicht abgeschlossen ist, wird es offenbar schwer sein, mit einem ernsthaften Fortschritt bei der Erreichung eines Abrüstungsabkommens zu rechnen. Juristisch gesehen, haben diese zwei Fragen nichts miteinander zu tun. Es sind selbständige Fragen. Aber die Abrüstung ist nur dann möglich, wenn die internationale Atmosphäre gereinigt, d. h. das Vertrauen zwischen den Staaten gefestigt wird, wenn Verhältnisse geschaffen werden, die nicht zu immer neuen Rüstungsausgaben, 304;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 304 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 304) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 304 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 304)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Sachverhaltsklärung nach Gesetz nicht wie eine Befragung im Rahmen der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung erscheint. So kann mit einer im Sicherungsbereich einer aus-. ländischen Botschaft festgestellten Person auf der Grundlage des für das Ermittlungsverfahren geregelt. Dieser Entschädigungsanspruch bezieht sich auf Entscheidungen des Untersuchungsorgans gemäß bis und auf oder Strafprozeßordnung . Entschädigung ist gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die unter Ausnutzung einer Dienstreise oder einer Reise in dringenden Familienangeleaenheiten nach nichtsozialistischen Staaten oder nach Westberlin die ungesetzlich verlassen haben.

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