Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 298

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 298 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 298); Deutschlands und ihrer Regierung noch größere Siege erringen wird. Ihre Produktionserfolge werden ein Beispiel für das ganze deutsche Volk sein, und sie werden nicht nur eine einigende Kraft innerhalb der Deutschen Demokratischen Republik sein, sondern auch eine Anziehungskraft auf die Arbeiterschaft und das ganze werktätige Volk Westdeutschlands ausüben. Sitzt der Westen links oder rechts? (Bewegung im Saal. Gelächter.) Zurufe: Rechts von Ihnen, Genosse Chruschtschow! N. S. Chruschtschow: Aber Deutschland ist hier! (Bewegung im Saal. Stürmischer Beifall.) Die Zukunft Deutschlands wird hier geschmiedet, in diesem Saal! Die Wege des deutschen Volkes werden hier vorgezeichnet, und darin besteht die Stärke der deutsdien Arbeiterklasse, der Deutschen Demokratischen Republik. Ihnen wird das ganze deutsche Volk unter dem Banner von Marx, Engels und Lenin folgen, welche Kräfte in Westdeutschland sich dem auch entgegenstemmen mögen. (Stürmischer, lang anhaltender Beifall. Hurra-Rufe. Alle erheben sich von ihren Plätzen.) Man könnte im Westen sagen, daß Chruschtschow die Deutsche Demokratische Republik zum Feldzug für die Wiedervereinigung des deutschen Volkes aufruft. Ich brauche dazu nicht aufzurufen, das wissen die Deutschen selbst, und wer es noch nicht weiß, wird verstehen lernen, daß sich die Wiedervereinigung des deutschen Volkes nicht auf der Grundlage vollziehen wird, die die Monopolherren Westdeutschlands und zusammen mit ihnen die Monopolherren anderer Länder im Auge haben. Nein, meine Herren! Ihre Zeit ist abgelaufen. Jetzt hat sich etwas Neues erhoben, erhoben hat sich die Arbeiterklasse, und nunmehr hat das werktätige Volk bereits auf deutschem Boden, auf dem Boden der Deutschen Demokratischen Republik, das rote Banner ergriffen und die Offensive begonnen für den vollständigen Sieg des arbeitenden Volkes nicht nur in der Deutschen Demokratischen Republik, wo es den Sieg bereits errungen hat, sondern auch für den Sieg der gesamten deutschen Arbeiterklasse, des gesamten werktätigen deutschen Volkes. (Stürmischer, lang anhaltender Beifall. Hurra-Rufe.) Diese Auseinandersetzung zwischen dem Neuen und dem Alten wird hauptsächlich an der Front der Arbeit entschieden. Deshalb betone ich nochmals, daß die 9 Prozent, um die Sie die Arbeitsproduktivität erhöht haben, ein großer Sieg sind! (Bewegung im Saal. Beifall.) Jawohl, so ist es! (Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) 298;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 298 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 298) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 298 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 298)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Auslandsreisen führender Repräsentanten sind durch die zuständigen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit konkrete Koordinierungsfestlegungen zu deren Schutz zu treffen. Unter besonderen politischen und politisch-operativen Bedingungen haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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