Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅰ, Seite 275

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 275 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 275); stellt, daß eine der bedeutendsten Leistungen unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates die umfassende Entwicklung der Wissenschaft und die Schaffung eines für ganz Deutschland vorbildlichen Hochschulwesens ist, mit dem wir uns international Anerkennung erworben haben. Seit dem V. Parteitag sind auf dem Gebiet der Wissenschaft und des Hochschulwesens wesentliche Erfolge erzielt worden. Jedoch stellt der umfassende Aufbau des Sozialismus in unserer Republik auch an die Professoren, Dozenten und an alle Mitarbeiter der Hochschulen erhöhte Anforderungen, damit über die bisher erzielten Erfolge hinaus die Wissenschaft zur unmittelbaren Produktivkraft wird und verstärkte Anstrengungen dazu unternommen werden, solche Kader auszubilden, die den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in unserer sozialistischen Praxis durchsetzen. Ich möchte euch, liebe Genossinnen und Genossen, als Rektor der Hochschule für Elektrotechnik in Ilmenau im Bezirk Suhl über einige Maßnahmen berichten, die unser Kollektiv beschlossen hat, damit wir diese Forderungen erfüllen. Diese Maßnahmen, welche der zweckmäßigsten Ausbildung und Erziehung unserer Studierenden, der stärkeren Einbeziehung der Forschung an unserer Hochschule in die volkswirtschaftlichen Aufgaben, der Verbesserung der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und schließlich der optimalen Ausnutzung der unserer Hochschule zur Verfügung gestellten Mittel dienen sollen, haben wir in einer wissenschaftlich-ökonomischen Konferenz unter Teilnahme von zahlreichen Vertretern der Industrie und Vertretern anderer Hochschulen beschlossen. Die grundlegenden Punkte, die zur Diskussion gestellt werden mußten, waren vorher in erweiterten Senatssitzungen und zahlreichen Fakultätssitzungen, in Parteiversammlungen und Institutsbesprechungen geklärt worden. Wir waren uns darüber klar, daß eine der wichtigsten Aufgaben bei der Vorbereitung dieser Konferenz darin bestand, von allen Angehörigen unseres Lehrkörpers und unseren Assistenten eine persönliche, klare, parteiliche Stellungnahme zur Perspektive der Deutschen Demokratischen Republik und der Nation zu erreichen. Denn es ist ganz klar, daß nur derjenige für die sozialistische Sache schöpferisch tätig sein wird, der von der Richtigkeit des Weges, den wir in unserer Republik beschreiten, zutiefst überzeugt ist. Bei der Durchführung dieser Aufgabe sind die Hochschulleitung und die Parteileitung der Hochschule in vorbildlicher Weise von der Gewerk- 275;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 275 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 275) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅰ, Seite 275 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅰ, S. 275)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Gewährleistung der Rechte und konsequente Durchsetzung der Pflich ten für Verhaftete durch alle Mitarbeiter der Linie sind wesentliche Bedingungen zur Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland werden in der Regel entsprechend dem Stand des Verfahrens durch den für das Verfahren zuständigen Staatsanwalt durch das Gericht an die Untersuchungsabteilung vorgemeldet.

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