Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1958, Seite 466

Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 466; uns unter den Bedingungen der Arbeiter-und-Bauern-Macht verteilt werden, daß zum Beispiel in den letzten fünf Jahren etwa 6,5 Millionen DM zusätzlich zum Lohn an Prämien ausgezahlt wurden, daß an alle kranken, arbeitsunfähigen Kollegen ein Lohnausgleich gezahlt wird, der von 1950 bis 1957 fast 3,5 Millionen DM ausmachte, und daß außerdem etwa 2000 kranke und erholungsbedürftige Kollegen unseres Betriebes kostenlos Plätze in Kur- und Genesungsheimen erhielten. Außerdem wurden in unserem Betrieb für Krankenbesuche und zur Unterstützung kranker Kollegen hohe Summen aus dem Direktoren- beziehungsweise Kultur- und Sozialfonds ausgegeben. Im ehemaligen AEG-Betrieb bekam der kranke Kollege nach drei Tagen Karenzzeit, in denen er nichts erhielt, ein tägliches Krankengeld, das zwischen 2,50 und 5 Mark lag. Viele Kollegen, die früher wegen schwerer Krankheit länger als 14 Tage fehlten, wurden entlassen, wobei sich die Konzernherren nicht einmal scheuten, die Krankheit als Entlassungsgrund anzugeben. Die Konzernherren der AEG haben noch niemals daran gedacht, auch nur eine Mark für die Betreuung der Kinder der Arbeiter und Angestellten auszugeben. Wir zeigten, daß unser Betrieb jetzt ein Kinderferienlager hat, wo bisher über 3000 Kinder ihre Sommerferien verlebten, und daß der Betrieb für sie mehr als 400 000 DM zur Verfügung gestellt hat. Allein für soziale und kulturelle Zwecke wurden weit über 3 Millionen DM aus dem Direktor- beziehungsweise Kultur- und Sozialfonds ausgegeben, und das ist auch nur ein kleiner Teil. Das zeigt, daß heute die geschaffenen Werte den Arbeitern und Werktätigen direkt zugute kommen. Diese konkrete Gegenüberstellung und überhaupt unsere ganze politische Massenarbeit, die jetzt in einem Umfang durchgeführt wurde wie niemals zuvor, haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Zu Ehren des V. Parteitages schlossen sich über 1500 Kolleginnen und Kollegen unseres Betriebes der Ludwig-Bewegung an, was, auf den Zeitraum eines Jahres berechnet, eine Einsparung von über 1,9 Millionen DM bedeutet, wie genau errechnet wurde. (Beifall.) Auf Grund dieser positiven Entwicklung war es möglich, daß unser Betrieb auf Beschluß der Belegschaft seinen Staatsplan für das Jahr 1958 um 5,8 Millionen DM erhöhen konnte. Auch die Parteiorganisation festigte sich. 80 Kollegen aus der Ludwig-Bewegung 466;
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Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 10. bis 16. Juli 1958 [Band 1 (1.-5. Verhandlungstag), Seite 1-875, Band 2 (6.-7. Verhandlungstag), Seite 876-1647], Dietz Verlag, Berlin 1958 (Prot. Verh. Ⅴ. PT SED DDR v. 10.-16.7.1958, Bd. 1, S. 1-875, Bd. 2, S. 876-1647).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen zu planen und vorzubereiten, die in Spannungsperioden und unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes die staatliche Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik um fassend zu gewähr!eisten. Das ist das wesen der Schwerpunktarbeit im Ministerium für Staatssicherheit. Bei der Bestimmung von Schwerpunktaufgaben in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit zum Schutze der Staatsgrenze der Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Befehl des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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