Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1958, Seite 187

Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 187; Solange aus Westdeutschland Atomkanonen gegen die DDR gerichtet werden und mit Plänen der Annexion und der Änderung der Grenzen der volksdemokratischen Länder gespielt wird, fehlt das notwendige Klima für eine Annäherung und Verständigung. Die SED und die Regierung der DDR haben für die Bildung der Konföderation der beiden deutschen Staaten solche Vorschläge gemacht, die für eine westdeutsche Regierung annehmbar sind. Die Regierung der DDR hat vorgeschlagen, daß die gesamtdeutschen Gremien der Konföderation eine Reihe Maßnahmen zur Annäherung der beiden deutschen Staaten und der Vorbereitung ihrer schließlichen Verschmelzung beraten und vorschlagen sollten. Das könnten Absprachen sein auf dem Gebiete der wirtschaftlichen Verbindungen, auf dem Gebiete der Zoll- und Währungsangelegenheiten, des Verkehrs- und Nachrichtenwesens, der Regelung der mit dem Status von Berlin verbundenen Fragen, der Trockenlegung des Agenten- und Spionagesumpfes in Westberlin und der Erleichterung des Verkehrs. Wir sprechen offen aus, daß mit der Wiedervereinigung nicht solche Forderungen verbunden werden können, die darauf abzielen, die gesellschaftliche Ordnung der DDR auf die Bundesrepublik auszudehnen oder die der Bundesrepublik auf die DDR. Die Sowjetregierung, die schon seit langer Zeit die Deutsche Demokratische Republik als souveränen Staat anerkannt hat und freundschaftliche Beziehungen mit der DDR pflegt, aber gleichzeitig an normalen und besseren Beziehungen zur westdeutschen Bundesrepublik interessiert ist, hat der Idee der Konföderation beider deutscher Staaten zugestimmt. Sie unterstützt diese Politik, indem sie erklärt, daß die Wiedervereinigung nur durch die Deutschen selbst und durch die Verständigung der beiden deutschen Staaten herbeigeführt werden könne. Der Gedanke der Konföderation der beiden deutschen Staaten als einziger Weg zur friedlichen Lösung der deutschen Frage hat in Westdeutschland, in Frankreich, in England und unter den Politikern in vielen Staaten bis in den Nahen und Fernen Osten an Boden gewonnen. In Westdeutschland sind bedeutende Vertreter der Intelligenz, breite Kreise der Arbeiterschaft, der Gewerkschaften und auch gewisse national gesinnte Kreise der Bourgeoisie zu der Überzeugung gelangt, daß die Überwindung der Spaltung Deutschlands nur auf dem Wege über eine Konföderation beider Staaten möglich 187;
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Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 10. bis 16. Juli 1958 [Band 1 (1.-5. Verhandlungstag), Seite 1-875, Band 2 (6.-7. Verhandlungstag), Seite 876-1647], Dietz Verlag, Berlin 1958 (Prot. Verh. Ⅴ. PT SED DDR v. 10.-16.7.1958, Bd. 1, S. 1-875, Bd. 2, S. 876-1647).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit Anlässen zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens auch optisch im Gesetz entsprochen. Tod unter verdächtigen Umständen. Der im genannte Tod unter verdächtigen Umständen als Anlaß zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründende Handlung allseitig und unvoreingenommen aufzuklären und den Täter zu ermitteln. Dabei ist für die weitere Durchsetzung der Politik der Partei, für den Kampf gegen Pereonenzusammenschlüsse und deren Tätigwerden gegen die Rechtsordnung der nach den Ergebnissen des Folgetreffens in Wien durch die Linie in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten zum Zwecke der weiteren Beweisführung und Überprüfung im Stadium des Ermittlungsverfahrens, entsprechend den Bestimmungen der Richtlinie, zu qualifizieren.

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