Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1958, Seite 1438

Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1438; in Berlin und in der Deutschen Demokratischen Republik, gegen Ratifizierung der Verträge, für einen Friedensvertrag und kollektive Sicherheit. 2. Durchführung einer Volksabstimmung gegen die Pariser Verträge, für die Wiedervereinigung Deutschlands als friedliebender, demokratischer Staat. 3. Beratungen über gemeinsame Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung gesamtdeutscher freier Wahlen im Jahre 1955. 4. Beratungen über Fragen der Gestaltung eines einheitlichen, demokratischen und friedliebenden Deutschlands. Diese Vorschläge drücken auch den Willen der westdeutschen Arbeiter aus, die auf Kundgebungen, Demonstrationen, in Proteststreiks und Abstimmungen in den Gewerkschaften ihre Ablehnung der neuen imperialistischen Pläne zum Ausdruck brachten und von der Führung der SPD und des DGB tatkräftiges, außerparlamentarisches Handeln verlangten. Das widerspiegelte auch die Pauls-kirchen-Bewegung, der breite Massen der Arbeiter und friedliebenden Menschen ihre Sympathie und Bereitschaft, gegen die Pariser Verträge und die Remilitarisierungspolitik sowie für eine friedliche Wiedervereinigung Deutschlands zu kämpfen, bezeugten. So wurden bei der in Dortmund durchgeführten Volksbefragung 170549 Stimmen, das sind rund 58 Prozent aller Wähler Dortmunds, gegen die Pariser Verträge abgegeben. In vielen Betrieben sprachen sich bis zu 90 Prozent der Arbeiter gegen die Remilitarisierung aus. Diese Bewegung kam jedoch durch die Haltung der SPD- und DGB-Füh-rung zum Erliegen, als nach der Annahme der Pariser Verträge durdi die Mehrheit des Bundestages Erich Ollenhauer erklärte, „eine Volksbefragung habe damit ihren Sinn verloren“. So gingen die rechten Führer der SPD damals der Kernfrage aus dem Weg, durch eine machtvolle Volksbewegung der aggressiven Pakt- und Rüstungspolitik ein Ende zu bereiten und den Weg der Verständigung und zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands zu beschreiten. Auch als die Adenauer-Regierung als Folge der NATO-Verpflich-tungen die Wehrpflicht einführte und sich eine breite Massenbewegung, vor allem unter der betroffenen Jugend, dagegen entwickelte, wandte sich unser ZK am 30. Juni 1956 an den Parteivorstand der SPD mit dem Vorschlag zu gemeinsamen Beratungen über die Fra- 1438;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1438 Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1438

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 10. bis 16. Juli 1958 [Band 1 (1.-5. Verhandlungstag), Seite 1-875, Band 2 (6.-7. Verhandlungstag), Seite 876-1647], Dietz Verlag, Berlin 1958 (Prot. Verh. Ⅴ. PT SED DDR v. 10.-16.7.1958, Bd. 1, S. 1-875, Bd. 2, S. 876-1647).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit und zur weiteren gesellschaftlichen Entwicklung im Grenzgebiet. Es geht dabei um folgende wesentliche Aufgabenstellungen: Im Mittelpunkt aller Maßnahmen und Veränderungen hat die Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit zum Schutze der Staatsgrenze der Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Befehl des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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