Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1958, Seite 1034

Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1034; Liebe Genossinnen und Genossen! Gestattet mir, im Auftrag der Wahlkommission das neugewählte Zentralkomitee unserer Partei von ganzem Herzen zu seiner Wahl zu beglückwünschen. (Die Delegierten erheben sich und spenden minutenlangen stürmischen Beifall. Zuruf: Unserem neugebildeten Zentralkomitee und seinen Kandidaten ein dreifaches Hurra! Hurra! Hurra!) Unsere herzlichsten Glückwünsche gelten ganz besonders unserem hochverehrten und kampferprobten Genossen Wilhelm Pieck (die Delegierten erheben sich, spenden stürmischen Beifall und bringen auf den Arbeiterpräsidenten Wilhelm Pieck ein dreifaches Hoch aus) und unseren hochverehrten und kampferprobten Genossen Walter Ulbricht und Otto Grotewohl. (Erneuter brausender Beifall und Hochrufe.) Unter der Führung des neugewählten Zentralkomitees wird unsere Sozialistische Einheitspartei Deutschlands unter dem Banner des Marxismus-Leninismus, gemeinsam mit den Arbeitern und Bauern, den Angehörigen der Intelligenz und allen Werktätigen unserer Republik, fest verbunden mit der ruhmreichen Kommunistischen Partei der Sowjetunion und den anderen kommunistischen und Arbeiterparteien, weitere entscheidende Erfolge erringen und den Sieg unserer herrlichen Sache sichern. Vorwärts, Genossinnen und Genossen, vorwärts zum Sieg des Sozialismus! (Die Delegierten erheben sich erneut von den Plätzen und spenden lang anhaltenden stürmischen Beifall.) Vorsitzender Walter Ulbricht: Ich bitte nunmehr Genossen Otto Grotewohl, das Wort zur Schlußansprache zu nehmen. Otto Grotewohl (mit stürmischem Beifall von den Delegierten begrüßt, die sich von ihren Plätzen erheben): Liebe Genossinnen und und Genossen! Unser historisch bedeutsamer V. Parteitag ist nun beendet. Sieben Tage haben die Delegierten unserer Partei, haben die besten Vertreter der Arbeiterklasse, der werktätigen Bauernschaft und der Intelligenz gewissenhaft, diszipliniert und verant-r wortungsbewußt über den weiteren Aufstieg unseres Volkes, über die weitere Entwicklung zum Sieg des Sozialismus beraten und wichtige Beschlüsse gefaßt. Für diese bedeutende Arbeit spreche ich allen Delegierten und 1034;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1034 Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1034

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 10. bis 16. Juli 1958 [Band 1 (1.-5. Verhandlungstag), Seite 1-875, Band 2 (6.-7. Verhandlungstag), Seite 876-1647], Dietz Verlag, Berlin 1958 (Prot. Verh. Ⅴ. PT SED DDR v. 10.-16.7.1958, Bd. 1, S. 1-875, Bd. 2, S. 876-1647).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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