Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1958, Seite 1002

Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1002; Die Bezirksparteiorganisation Potsdam errang im Wettbewerb zur Gewinnung neuer Abonnenten für das „Neue Deutschland“ den ersten Platz. (Lebhafter Beifall.) Die Parteiorganisation gewann 27 065 neue Abonnenten und erfüllte das ihr gestellte Soll mit 731,5 Prozent. (Beifall.) Der Plan war offenkundig etwas weich. (Heiterkeit.) Als Anerkennung für diese hervorragenden Leistungen überreichen wir der Bezirksleitung Potsdam die Karl-Marx-Büste und als ersten Preis einen Fernsehapparat mit einer 53er Bildröhre. Die Bezirksparteiorganisation Neubrandenburg warb 9458 neue Abonnenten und erfüllte das ihr gestellte Soll mit 524,4 Prozent. Die Bezirksleitung erhält als zweiten Preis einen Radioapparat im Werte von 900 DM. (Beifall.) Den dritten Platz errang die Bezirksparteiorganisation Suhl mit 5664 neuen Abonnenten und einer Erfüllung von 472 Prozent. Die Bezirksleitung erhält als dritten Preis einen Bücherscheck im Werte von 500 DM. (Beifall.) Genossen! Als beste Kreisleitungen werden in den nächsten Tagen ausgezeichnet: Die Kreisleitung Gransee, Bezirk Potsdam, mit einer Schmalfilmkamera; die Kreisorganisation hat 3044 neue Abonnenten geworben. Den zweiten Preis der Kreisleitungen erhält die Kreisleitung Suhl-Stadt. Sie erhält'ein Tonbandgerät; sie warb 1132 neue Abonnenten im Stadtkreis Suhl. Den dritten Preis erhält die Kreisleitung Plauen-Land, Bezirk Karl-Marx-Stadt, mit 452 neuen Abonnenten ausnahmslos unter der Landbevölkerung. Als beste Einzelwerber werden ausgezeichnet: Genosse Günter Schlenkrich, Meister im Volkseigenen Fortschritt-Werk Bischofswerda, Bezirk Dresden. Genosse Schlenkrich hat 300 Abonnenten geworben. (Beifall.) Er erhält eine dreiwöchige Urlaubsreise nach Bulgarien. (Beifall.) Genosse Hugo Thiel, Schulinspektor im Kreis Gotha, Bezirk Erfurt, hat 271 neue Abonnenten einzeln geworben und nimmt damit den zweiten Platz ein. Er erhält einen Radioapparat. Der drittbeste Einzelwerber ist Genosse Fritz Suderlau, Normierer In der SDAG Wismut, mit 224 neuen Abonnenten. Er erhält als dritten Preis eine Wochenendreise nach Prag. Ich glaube im Namen aller Delegierten zu sprechen, wenn der Parteitag allen Einzelwerbern und allen Grundorganisationen für 1002;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1002 Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958, Seite 1002

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅴ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 10. bis 16. Juli 1958 [Band 1 (1.-5. Verhandlungstag), Seite 1-875, Band 2 (6.-7. Verhandlungstag), Seite 876-1647], Dietz Verlag, Berlin 1958 (Prot. Verh. Ⅴ. PT SED DDR v. 10.-16.7.1958, Bd. 1, S. 1-875, Bd. 2, S. 876-1647).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine.

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