Protokoll der Verhandlungen des Ⅳ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1954, Seite 380

Protokoll der Verhandlungen des Ⅳ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Seite 380; bieten als die führende Kraft, als der Motor in der tagtäglichen Arbeit zu wirken, das Neue im Keim zu erkennen und mit der ganzen Kraft der Partei zu fördern. Außerdem lehrt uns doch die Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung, daß es eine der vornehmsten Aufgaben der Partei ist, auf der Grundlage der Vermittlung der Erfahrungen der internationalen Arbeiterbewegung unsere Arbeiter zum proletarischen Internationalismus zu erziehen. Daraus ergibt sich die Schlußfolgerung, solche Erfahrungsaustausche in unserer Republik verstärkt fortzusetzen, was auch bei dem Erfahrungsaustausch im Schlepperwerk zum Ausdruck kam. Überrascht waren die Teilnehmer von der Tatsache, daß im Schlepperwerk schon ganze Brigaden nach der Kolessow-Me-thode arbeiten. Weiter waren sie überrascht über die großen Möglichkeiten des Schnellfräsens nach der Makijew-Methode, die bei uns an bestimmten Maschinen eingeführt ist und auf einer breiten Basis entwickelt wird. Der Besuch der sowjetischen Freunde wurde weiterhin auf einer Parteiaktivtagung ausgewertert. Nach eingehender Beratung wurde beschlossen, einen Wettbewerb zur Verkürzung des Produktionsprozesses anlaufen zu lassen. Und warum? Eine der wichtigsten Lehren, die uns unsere sowjetischen Freunde übermittelten, besteht darin, daß es die Aufgabe der Partei ist, die Massen durch konkrete Aufgabenstellungen zu mobilisieren, wobei es darauf ankommt, sie zur Mitarbeit anzuregen. Es muß in ihnen das Bewußtsein gestärkt werden, daß sie in ihrem eigenen Betrieb für ihre eigenen Interessen und damit für die Interessen der Arbeiterklasse arbeiten. So wurde bei uns in der Laufrollenstraße entsprechend dem Beschluß des Parteiaktivs eine Brigade gebildet, die die Diskussion auswertete und im Kollektiv einen konkreten Plan ausarbeitete. Dabei konnten wir feststellen, daß mit der Diskussion das Interesse aller Kollegen an dem Plan wuchs, weil sie sich als Mitschöpfer dieses Planes fühlten. Alle diese Dinge dürfen aber nicht zu der Annahme führen, daß der Aufruf der Parteiaktivtagung nur eine organisatorisch-technische Angelegenheit ist. Gerade dadurch, daß man auf Grund der Anregungen des Parteiaktivs mit den Kollegen diskutiert, sie für die Verbesserung der Arbeit in ihrem Betrieb interessiert, ist eine ständige Festigung des Klassenbewußtseins und des Staatsbewußtseins zu verzeichnen. Dies kommt unter anderem darin zum Ausdruck, daß die 380;
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Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅳ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 30. März bis 6. April 1954 [Band 1 (1.-4. Verhandlungstag), Seite 1-673, Band 2 (5.-8. Verhandlungstag), Seite 674-1158], Dietz Verlag, Berlin 1954 (Prot. Verh. Ⅳ. PT SED DDR v. 30.3.-6.4.1954, Bd. 1, S. 1-673, Bd. 2, S. 674-1158).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft heißt es im Punkt : Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung vor Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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