Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950, Band 2, Seite 52

Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 52 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 52); erhalten, die Kontrolle darüber auszuüben, daß die Organe des Schulwesens ihre Arbeit im Sinne der Festigung der Demokratie an den Schulen ausführen. Gerade das Gebiet des Schulwesens ist ebenso wie zum Beispiel die Wirtschaft ein beliebtes Arbeitsfeld für Agenten und Diversanten. Dem aber muß die Partei dadurch entgegenwirken, daß sie die Genossen Funktionäre durch ständige Aufklärung und Unterstützung festigt und ihnen zur nötigen Klarheit verhilft. Zu alledem ist im allgemeinen festzustellen, daß die Parteiorganisation des Kreises Zwickau ihre Aufgaben hinsichtlich der Schulpolitik richtig erkannt hat, daß aber im einzelnen noch sehr bedeutsame Mängel und Schwächen vorhanden sind. Es ist festzustellen, daß die Kreisleitung Zwickau die Wichtigkeit der Kultur- und Erziehungsarbeit bis vor kuzem unterschätzt hat. Das kam darin zum Ausdruck, daß die Funktion in der Kreisleitung lange Zeit unbesetzt war und dementsprechend die Parteieinheit seitens der Kreisleitung im Schulwesen zu sehr vernachlässigt wurde. Dies wird besonders augenscheinlich, wenn man die Arbeit der Betriebsgruppen an den Schulen untersucht. Die Arbeit der Schulbetriebsgruppen leidet sehr darunter, daß viel zu wenig von den Ortsorganisationen und von der Kreisleitung angeleitet wird. So gibt es zum Beispiel Betriebsgruppen, die seit ihrem Bestehen nicht mehr als sechsmal von Instrukteuren besucht wurden. Es ist ein großer Mangel, wenn die Instrukteure nur zu den besonders wichtigen Aktionen erscheinen und die Betriebsgruppe nicht auch in der Durchführung ihrer laufenden Aufgaben unterstützen. Dieser Mangel macht sich besonders bemerkbar auf dem Gebiete der ideologischen Festigung unserer Genossen Lehrer. Es stimmt, wenn man feststellt, daß das Niveau der Genossen Lehrer zum großen Teil niedriger ist als das der Genossen in den Betrieben. (Zustimmung.) Dieser Mangel hätte dann behoben werden können, wenn sich die Kaderabteilung in der Kreisleitung mit der systematischen ideologischen Weiterentwicklung der Genossen beschäftigt hätte. So aber haben bisher nur 15 Prozent der Genossen Lehrer im Kreise Zwickau eine Parteischule besucht. Auf die Beschickung unserer Parteischulen mit Lehrern, die systematisch nach einem Plan vorgenommen werden muß, ist in Zukunft besonderes Augenmerk zu legen. Ein anderes Beispiel der mangelhaften Anleitung der SED-Lehrer-schaft ist die Arbeit des Kreislehreraktivs. Richtiger gesagt, arbeitet 52;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 52 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 52) Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 52 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 52)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin [Band 1 (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-420, Band 2 (4. und 5. Verhandlungstag), Seite 1-420], Dietz Verlag, Berlin 1950 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED v. 20.-24.7.1950, Bd. 1, S. 1-420, Bd. 2, S. 1-420).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden der und der anderen Organe des zur Feststellung von Hinweisen auf feindlich-negative Handlungen Einfluß zu nehmen, insbesondere bei der Untersuchung von Straftaten der allgemeinen Kriminalität; Kontrolle ausgewählter Personenkreise; Bearbeitung von Anträgen auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der Übersiedlung in nichtsozialistische Staaten und nach Westberlin sowie Eheschließung mit Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der eingedrungen waren Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin: in Verbind, in ohne Menschen- sonst. Veroin- insgesamt händlerband. aus dem düng unter. Jahre Arbeiter Intelligenz darunter Arzte.

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