Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950, Band 1, Seite 256

Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 1, Seite 256 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 1, S. 256); von Wohnraum zu verbinden. Die Volkswerft hat also als einer der ersten Großbetriebe die Gleichberechtigung der Frau Wirklichkeit werden lassen, indem sie in Lehrgängen Schweißerinnen, Kranführerinnen, Tischlerinnen ausbildete, die in ihrer Arbeit bewiesen, daß sie durchaus ihren Mann stehen. Es ist in diesem Betrieb deshalb kein Zufall, daß die Parteibetriebsgruppe trotz mancher Schwächen das Vertrauen des größten Teils der Belegschaft besitzt und daß in diesem Betrieb eine breite Wettbewerbsbewegung zu Ehren des III. Parteitages sich entfaltete. Durch die Initiative der Partei erfolgte kürzlich eine Überprüfung des Betriebes mit dem Ziel, Arbeitsplätze für bisher nicht eingesetzte Umsiedlerfrauen ausfindig zu machen. Diese Aktion war ein Erfolg, und es sind jetzt 650 Frauen auf unserer Volkswerft in Stralsund beschäftigt. Neben den Werften bietet die sich an unserer Ostseeküste entwickelnde Fischfang- und Fischverwertungsindustrie vielen Umsiedlern Existenzmöglichkeiten. In Saßnitz auf Rügen wurde nach 1945 ein volkseigenes Fischereikombinat geschaffen. Durch großzügige Hilfe unserer Partei wurde hier den Umsiedlern ihre gewohnte Arbeit ermöglicht und ihnen das Eingewöhnen in die neue Heimat leicht gemacht. Dieses Kombinat trägt durch seine Erfüllung und Übererfüllung des Plansolls nicht unwesentlich dazu bei, die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. Anders sieht es natürlich dort aus, wo in manchen unteren Einheiten unserer Partei den Sorgen und Nöten der Umsiedler nur wenig Beachtung geschenkt wird. Wenn zum Beispiel der ehemalige Bürgermeister von Wolgek, Hofer, die Seßhaftmachung der Umsiedler bewußt hintertrieb, sie beschimpfte und dafür die Großbauern und Privatbetriebe unterstützte, so ist es kein Wunder, daß dort die Parteiarbeit stagnierte. Erst nachdem die Partei eingegriffen hatte und diesen Saboteur an unserem Aufbau beseitigte, trat die Partei aus ihrer Isoliertheit heraus und gewann das Vertrauen der Bevölkerung. Oder aber, wenn in der Gemeinde Testdorf, Kreis Schönberg, die Umsiedler ihrem Schicksal überlassen bleiben, die angeordnete Wohnraumbegehung zur Verbesserung des Wohnraumes der Umsiedler nicht durchgeführt wird, weil man die Umsiedler nicht als gleichberechtigt ansieht, so ist es klar, daß unsere Partei nicht als diejenige erkannt wurde, die einzig und allein in der Lage ist, den Umsiedlern ein besseres Leben zu bringen. Auch hier mußte sich erst die Partei einschalten, ehe die Umsiedler zu ihrem 256;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 1, Seite 256 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 1, S. 256) Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 1, Seite 256 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 1, S. 256)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin [Band 1 (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-420, Band 2 (4. und 5. Verhandlungstag), Seite 1-420], Dietz Verlag, Berlin 1950 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED v. 20.-24.7.1950, Bd. 1, S. 1-420, Bd. 2, S. 1-420).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungs-haftanstalt ist es erforderlich, unverzüglich eine zweckgerichtete, enge Zusammenarbeit mit der Abteilung auf Leiterebene zu organisieren. müssen die beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungs- und Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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