Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950, Band 2, Seite 217

Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 217 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 217); gierte unter 30 Jahre alt. Auf diesem Parteitag aber sind es 442 Delegierte. Diese Verjüngung des aktiven Funktionärkaders unserer Partei ist zweifellos ein beachtlicher Erfolg. Die Delegierten unseres Parteitages boten auch die richtige Zusammensetzung des Orchesters, von dem Genosse Stalin bei der Frage der Kader einmal gesprochen hat. Rund 33 Prozent der Delegierten gehörten der politischen Arbeiterbewegung bereits vor dem Jahre 1933 an, knapp 25 Prozent sind nach 1945 und bis zur Vereinigung zu den beiden Arbeiterparteien gestoßen. Mehr als 42 Prozent sind nach der Vereinigung zur Sozialistischen Einheitspartei gekommen. Die revolutionären Traditionen des deutschen Proletariats, von denen in der Grußbotschaft der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolsche-wiki) gesprochen wird, die politischen und organisatorischen Erfahrungen der alten vereinigten sich auf unserem Parteitag mit der Begeisterung und dem Elan der neuen jungen Mitglieder, die durch die Überwindung der Spaltung den Ansporn erhielten, sich unserer Partei anzuschließen. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß 424 Delegierte unseres Parteitages oder rund 20 Prozent ausgezeichnete Aktivisten sind. (Beifall.) Diese Aktivistendelegierten müssen für alle unsere Parteimitglieder eine Verpflichtung sein, selbst Aktivisten der Produktion zu werden und an die Spitze des großen Arbeitsaufschwunges zu treten, den wir brauchen, um unseren Fünfjahrplan zu erfüllen. Schließlich sind die Frauen mit 28,6 Prozent aller Delegierten auf unserem Parteitage stärker vertreten als auf früheren Parteitagen. Alles das zusammen gab unserem III. Parteitag in seiner Zusammensetzung das Gepräge. Der Parteitag zeichnete sich durch ein sehr hohes politisches Niveau und durch eine vorbildliche Disziplin aus, was ihn ebenfalls vorteilhaft von früheren Parteitagungen, auch von der I. Parteikonferenz unterscheidet. Auch darin drückt sich die Entwicklung zur Partei von neuem Typus aus. Die Delegierten und Gastdelegierten haben aktiv an den Verhandlungen des Parteitages teilgenommen. In der Diskussion sprachen 50 Genossinnen und Genossen. Die begeisterten Begrüßungen, die unseren ausländischen Gästen entgegengebracht wurden, zeigten das stark ausgeprägte Gefühl der internationalen Verbundenheit bei allen Delegierten. 217;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 217 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 217) Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 217 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 217)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin [Band 1 (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-420, Band 2 (4. und 5. Verhandlungstag), Seite 1-420], Dietz Verlag, Berlin 1950 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED v. 20.-24.7.1950, Bd. 1, S. 1-420, Bd. 2, S. 1-420).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten Entscheidungen über die politisch-operative Bedeutsamkeit der erkannten Schwerpunkte treffen und festlegen, welche davon vorrangig zu bearbeiten sind, um die Konzentration der operativen Kräfte und Mittel sowie der wesentlichen Aufgaben und Maßnahmen der Leitungstätigkeit und ihrer weiteren Vervollkommnung. werden durch alle Leiter, mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter erarbeitet.

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