Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950, Band 2, Seite 140

Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 140 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 140); prozentualen Anteil an der Gesamtmitgliedschaft gestiegen ist und damit der Forderung des II. Parteitages erfüllt wurde. Von den anwesenden Delegierten waren beim Eintritt in die Partei 65,9 Prozent Industriearbeiter. Inzwischen hat sich ein Teil dieser Industriearbeiter zu qualifizierten Funktionären in Partei, staatlicher Verwaltung und Wirtschaft und in den Massenorganisationen entwickelt, so daß der Anteil nur noch 38,7 Prozent beträgt. Diese Zahl von 38,7 Prozent 'des Anteils der Industriearbeiter erscheint der Mandatsprüfungskommission zu gering. Sie entspricht nicht der sozialen Zusammensetzung unserer Partei, da der Anteil der Industriearbeiter innerhalb der Gesamtmitgliedschaft bei etwa 46 Prozent liegt. Von den erschienenen Delegierten sind 424 Delegierte ausgezeichnete Aktivisten, das sind 19,2 Prozent. (Beifall.) Von den Delegierten arbeiten in Funktionen im Maßstab der Republik 80, in den Ländern 261, in den Kreisen 517, in den Betriebsgruppen 860 und in den Wohnbezirksgruppen 313. 162 Delegierte = 7.4 Prozent sind ausweislich der Fragebogen ohne Funktion. Diese 7.4 Prozent entsprechen nach den Feststellungen der Mandatsprüfungskommission aber nicht dem wirklichen Sachverhalt, da eine ganze Reihe von Fragebogen nicht richtig ausgefüllt wurde. Vor 1933 waren 725 Delegierte, das sind 32,9 Prozent, in den Arbeiterparteien organisiert. Ab 1945 waren 545 Delegierte, das heißt 24,7 Prozent in der KPD und SPD organisiert, und seit der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien traten 931 Delegierte, das sind 42.4 Prozent, der SED bei. (Beifall.) Im FDGB sind 1942 Delegierte, das sind 88,2 Prozent. Das bedeutet, daß alle Delegierten, die in einem Lohn- und Arbeitsverhältnis stehen, gewerkschaftlich organisiert sind. Die Mandatsprüfungskommission sieht sich leider nicht in der Lage, genaue Angaben über die Zugehörigkeit zu anderen Massenorganisationen zu machen, da im Delegiertenfragebogen die Frage nach anderen Massenorganisationen nur allgemein und nicht aufgeteilt nach einzelnen Organisationen gestellt war. Die Mandatsprüfungskommission schlägt daher vor, beim nächsten Parteitag die Frage nach der Zugehörigkeit zu Massenorganisationen detailliert zu stellen. In Haft, im Konzentrationslager oder in der Emigration waren 400 Delegierte, das sind 18,1 Prozent. Unter Kontrolle haben illegal gearbeitet 258 Delegierte, das sind 11,7 Prozent. 140;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 140 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 140) Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 140 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 140)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin [Band 1 (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-420, Band 2 (4. und 5. Verhandlungstag), Seite 1-420], Dietz Verlag, Berlin 1950 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED v. 20.-24.7.1950, Bd. 1, S. 1-420, Bd. 2, S. 1-420).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - hauptamtliche nicht geeignet sind. Sechstens: Die Arbeitsräume sollen möglichst über Strom-, Wasser- und Gasanschluß verfügen, beheizbar und wohnlich eingerichtet sein.

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