Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950, Band 2, Seite 131

Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 131 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 131); ganzen Verwaltungsapparat und eine Entfaltung der Kritik und Selbstkritik. Nur das wird uns erlauben, diese Änderung durchzuführen. Mir scheint es notwendig, daß die führenden Angestellten des Staatsapparates, vor allem die Hauptabteilungsleiter der einzelnen Industrien und Industriegruppen und die Leiter der Vereinigungen der volkseigenen Betriebe, eine größere Verantwortung haben beziehungsweise sich ihrer Verantwortung mehr bewußt sein müssen. Man muß mit der alten preußischen Methode Schluß machen, daß Verwaltungsangestellte, die zu faul sind nachzudenken, die Entscheidungen einfach immer auf die nächste Instanz schieben. Und wenn es Leute gibt, die nicht imstande sind, sich zu ändern, muß man sie durch Mitglieder der Freien Deutschen Jugend ersetzen. Vielleicht geht es dann besser. (Lang anhaltender, lebhafter Beifall.) In der Diskussion wurde von Wirtschaftlern gesprochen, die keine Zeit haben, den Marxismus-Leninismus zu studieren. Das mag eine schöne Wirtschaftspolitik werden, die diese Leute betreiben. (Heitere Zustimmung.) Wenn sie nicht die Gesetze der wirtschaftlichen Entwicklung kennen, wie wollen sie dann überhaupt die Aufgaben lösen? Aber ich glaube, es gibt auch in den Gewerkschaften solche Leute und in den Vereinigungen der gegenseitigen Bauernhilfe. (Beifall.) Sollte man das nicht ändern, indem man im Staatsapparat, in den Gewerkschaften, in den Vereinigungen der gegenseitigen Bauernhilfe offen über diese Fragen spricht, in den Wandzeitungen der Parteibetriebsgruppen im Staatsapparat darüber schreibt, aber auch in den Wandzeitungen der Landesvorstände des FDGB? Dort sitzen manchmal ganz schlaue Genossen, die bringen in den Wandzeitungen immer nur Ausschnitte von Photographien aus den illustrierten Zeitungen. (Heitere Zustimmung.) Wir wünschen aber, daß die Wandzeitungen konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit sowie Kritik und Selbstkritik der Mitarbeiter dieser Verwaltungsorgane und Gewerkschaftsleitungen enthalten. (Beifall.) Genossin Haustein, Neulehrerin aus Zwickau, hat eine ganze Reihe von Vorschlägen für die Verbesserung der Arbeit in den Schulen gemacht. Sie ist richtig ausgegangen von dem Hinweis, daß es die erste und grundlegende Aufgabe ist, daß die Parteibetriebsgruppen an den Schulen ihre Arbeit verbessern, daß die leitenden Parteiorgane die Be-tniebsgruppen der Partei an den Schulen besser anleiten und kontrollieren. Das ist ein richtiger Vorschlag. Sie hat darauf hingewiesen, daß die Kontrollergebnisse an den Oberschulen nicht genügend ausgewertet 9' 131;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 131 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 131) Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 131 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 131)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin [Band 1 (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-420, Band 2 (4. und 5. Verhandlungstag), Seite 1-420], Dietz Verlag, Berlin 1950 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED v. 20.-24.7.1950, Bd. 1, S. 1-420, Bd. 2, S. 1-420).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische irkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, wobei ihre individuelle staatsfeindliche Einstellung nach ihrem ideologischen Gehalt, ihrem Umfang und dem Grad ihrer Verfestigung differenziert werden muß.

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