Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950, Band 1, Seite 126

Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 1, Seite 126 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 1, S. 126); So hoffen wir, daß ihr, wie ihr es hier versprochen habt, auch in der weiteren Entwicklung unser großes Werk unterstützen werdet, und der Parteitag wird zu seinem Teil dazu beitragen, daß eure Arbeit unterstützt wird. Das, was der Parteitag hier ausgesprochen hat und beschließen wird, soll dazu dienen, auch die Lebensbedingungen der Arbeiter, der Ingenieure und aller Beteiligten wesentlich zu verbessern. Wir wollen, daß die Arbeiter sehen, daß ihre großen Arbeitsleistungen für das Volk von Bedeutung sind, daß sie den Arbeitern zugute kommen und nicht den Geldschränken der Kapitalisten. Sie sollen zur Verbesserung der Lebenshaltung der werktätigen Massen dienen. So wird euer Werk und eure Arbeit dazu beitragen, auf industriellem Gebiete die großen Aufgaben zu erfüllen, die noch vor uns stehen, mit denen wir durch die Entwicklung unserer Industrie das große Beispiel der Welt, insbesondere Westdeutschland geben, daß nur auf dem Wege der Demokratie und des Sozialismus ein wirklicher Aufstieg zu verwirklichen ist und die Möglichkeit geschaffen wird, die große Bewegung der Arbeiterschaft zum Siege zu führen, den Sozialismus zu verwirklichen. Nehmt das mit als unser Gelöbnis für euer Werk. Dank allen, die an diesem großen Werk geschaffen haben. Seid versichert, daß der Parteitag und das deutsche Volk diese große Tat am heutigen Tage nicht vergessen wird, sondern daß es immer als leuchtendes Beispiel uns vor Augen stehen wird. Ich danke euch für euren Gruß und für eure große Leistung. (Die Delegierten erheben sidi von den Plätzen und spenden lang anhaltenden, stürmischen Beifall.) Vorsitzender Matern: Genossinnen und Genossen! Wir wollen der Delegation vom Stahlwerk Brandenburg mit auf den Weg geben; Unsere Partei ist stolz auf die Aktivisten, auf die Arbeiter, die Techniker und Ingenieure. Übermittelt das bitte allen. Unsere Partei ist stolz auf sie. Nunmehr hat als nächster Diskussionsredner der Genosse Fred Oelßner das Wort. Fred Oelßner (Berlin): Genossinnen und Genossen! Der Genosse Wilhelm Pieck hat in seinem Referat die ungeheure Bedeutung der ideologischen Arbeit für die Entwicklung der SED zu einer Partei neuen Typus unterstrichen. Ich will eines der wichtigsten Probleme aus diesem Arbeitsgebiet herausgreifen, den Kampf gegen die Überreste des Sozial- 126;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 1, Seite 126 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 1, S. 126) Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 1, Seite 126 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 1, S. 126)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin [Band 1 (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-420, Band 2 (4. und 5. Verhandlungstag), Seite 1-420], Dietz Verlag, Berlin 1950 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED v. 20.-24.7.1950, Bd. 1, S. 1-420, Bd. 2, S. 1-420).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der zur entstehen neue Bedingungen die für feindliche Provokationen, die Organisierung von Zwischenfällen, für ungesetzliche Grenzübertritte und andere subversive Handlungen ausgenutzt werden können. Genossen.

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