Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950, Band 2, Seite 103

Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 103 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 103); gab es ernsthafte Versuche einer demagogischen Gegenüberstellung der von der Partei vorgeschlagenen stärksten Konzentration auf die Entwicklung der Grundstoffindustrie einerseits und der Forderung nach einem Erhöhen des Lebensstandards andererseits. Damals wurde versucht, eine wirtschaftliche Entwicklung aufzuzwingen, die den verstärkten und schnellen Aufbau der Schwerindustrie zurückstellte hinter die Entwicklung der Konsumgüterindustrie und derjenigen “Wirtschaftszweige, die eine unmittelbare Beziehung zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung haben. Die Erfahrungen der letzten zwei Jahre haben jedoch gezeigt, daß die von der Partei angestrebte Schwerpunktbildung im Zweijahrplan richtig war. Hätten wir damals und während der ganzen Periode der Verwirklichung des Zweijahrplans das Hauptgewicht nicht auf die Grundstoffindustrie und auf die Schwerindustrie gelegt, wären die heute sichtbaren Erfolge auch in der Verbesserung der Lebenshaltung nicht möglich gewesen. Heute sieht jeder, daß die von der Partei damals geforderte und durchgesetzte Politik die einzig richtige und mögliche Politik des Aufbaus aus eigener Kraft war und daß die Konzentration auf die Entwicklung der Schwerindustrie nicht etwa die Hebung der Lebensstandards beeinträchtigte, sondern im Gegenteil erst die Voraussetzungen dafür schuf. Die Frage, wo das Schwergewicht der wirtschaftlichen Aufbauarbeit in den nächsten fünf Jahren zu hegen hat, steht heute wieder. Sie wird am klarsten gestellt in einem Artikel, den ich in der „Berliner Zeitung“ gefunden habe. In diesem Artikel vom 18. Juni mit der Überschrift „Deutscher Fünfjahrplan“ wird die Bedeutung des Fünfjahrplans in einer an sich gründlichen und positiven Weise gewürdigt. Es wird dort gesagt: „Der neue langfristige Plan erhält den Charakter eines Planes des wirtschaftlichen Neuaufbaus. Erst in ihm beginnen die Neubauten größten Stils.“ Das ist gut und richtig gesagt, aber dann kommt kurz danach folgender Satz: „Die Grundlage der Schwerindustrie ist geschaffen und braucht nur noch verbreitert zu werden. Nun kann die Leichtindustrie in den Vordergrund treten.“ Nachdem also zunächst richtig gesagt wurde, daß erst im Fünfjahrplan die Neubauten größten Stils beginnen, wird unmittelbar danach 103;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 103 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 103) Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Band 2, Seite 103 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED DDR 1950, Bd. 2, S. 103)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅲ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin [Band 1 (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-420, Band 2 (4. und 5. Verhandlungstag), Seite 1-420], Dietz Verlag, Berlin 1950 (Prot. Verh. Ⅲ. PT SED v. 20.-24.7.1950, Bd. 1, S. 1-420, Bd. 2, S. 1-420).

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