Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1947, Seite 483

Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 483 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 483); die heute noch die Leitung der Wirtschaft in Westdeutschland in Händen haben. Über Sozialisierung ist lange genug geredet worden. Was braucht man jetzt? Man braucht die Liste der Betriebe, der Konzerne, damit die ganze Bevölkerung weiß: diese Betriebe sind Betriebe der Konzerne, der Kriegsverbrecher; die Besitzer, Aktionäre und Direktoren dieser Betriebe sind die Verantwortlichen für das Unglück des deutschen Volkes. Also kein allgemeines Gerede. Manche Leute, auch in Berlin, reden viel von „Sozialisierung“, aber wenn man eine Liste aufstellen will und an die Spitze AEG und Siemens setzt, sagen sie plötzlich: Ja, so haben wir das nicht verstanden! (Lachen.) Ich glaube, daß es an der Zeit ist, mit dem allgemeinen Gerede von Sozialisierung Schluß zu machen und in allen Gebieten West- und Süddeutschlands die Belegschaften, die Gewerkschaftsmitglieder, alle Antifaschisten und Demokraten dafür zu mobilisieren, daß die Betriebe der Konzerne und Kriegsverbrecher enteignet werden. Denn wenn das Volk nicht die Betriebe der Konzernherren und Kriegsverbrecher enteignet, dann werden die Kriegsverbrecher wiederum das Volk ausplündern und in eine neue Katastrophe treiben. (Lebhafte Zustimmung und Beifall.) Liebe Genossen, einer kann nur existieren, entweder das schaffende Volk lebt und arbeitet und baut Deutschland auf oder die Konzernherren bleiben im Besitz ihrer Macht, und dann wird es dem arbeitenden Volke schlecht gehen. Einer von beiden kann nur leben, entweder das Volk oder die Konzernherren. (Lebhafter Beifall.) Ein Wori an die sozialdemokratischen Genossen Und nun gestattet mir zum Schluß ein Wort an die sozialdemokratischen Genossen und an die Gewerkschaftsmitglieder in Westdeutschland. Ich habe sorgfältig eine Reihe Reden von sozialdemokratischen Funktionären und Beschlüsse von Gewerkschaften gelesen. Im Beschluß der Leitung der Freien Gewerkschaften für die britische Besatzungszone wird zum Marshall-Plan erklärt, daß sie den Plan als erstmaligen Versuch einer gesamteuropäischen Lösung begrüßen, und dann sagen sie, sie bedauern, daß kein Vertreter des deutschen Volkes zu den Verhandlungen hinzugezogen wurde. Sie bedauern das nicht nur, sondern erklären weiter, daß es notwendig ist, daß die europäischen Völker einschließlich Deutschland in demokratischer Freiheit ihre Sozial- und Wirtschaftsordnung selbst bestimmen. (Lachen.) Wir sind mit diesen Gewerkschaftskollegen völlig darin einverstanden, daß das deutsche 31* 483;
Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 483 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 483) Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 483 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 483)

Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Dietz Verlag Berlin Aufgaben der Parteiorganisation, hoi der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der betroffenen Geheimdienste und damit im Zusammenhang stehender Einrichtungen oder weiterer Quellen für notwendig erachtet werden. Die dient folglich vor allem der Verhinderung eines Widerholungsfalls und der Erhöhung der Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik. Der Erfolg der offensiven Aufspürung feindlicher Tätigkeit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik, die Überführung der Täter und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - und Aufzeichnungen, die aufgrund ihrer materiellen Beschaffenheit objektiv geeignet sind, die Sicherheit der UntersuchungsHaftanstalt zu gefährden, die für Ausbruchs- und Fluchtversuche, Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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