Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1947, Seite 362

Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 362 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 362); die wichtigsten zu nennen, stehen in beiden Besatzungszonen am Ende ihrer Kraft und müssen eine Verbesserung ihrer Zuteilung erhalten. Der Preisstopp ist aufgehoben, währenddem der Lohnstopp durchgeführt wird. Die Preise sind gestiegen. Die Arbeiter, Beamten und Angestellten können für ihren Lohn fast nichts mehr kaufen. Daher fordern sie mit Recht eine 25prozentige Lohnerhöhung. Aber auch dieser Kohlenplan entspricht nicht den realen Möglichkeiten. Wissen denn diese kapitalistischen Plänemacher im bizonalen Wirtschaftsrat und diese Ärzte am Kapitalismus, daß die geförderte Kohle zum größten Teil bald nicht mehr abtransportiert werden kann, weil das Transportsystem in der Bizone vor dem Zusammenbruch steht? Was aber noch viel wichtiger ist, Genossen, der ganze Ruhrbergbau droht technisch zum Erliegen zu kommen. Schon während der Hitlerdiktatur ist ein Raubbau an den Kohlenvorkommen betrieben worden. Jahrelang ist der Ruhrbergbau mit technischen Ausrüstungsgegenständen schlecht beliefert worden, und in den letzten zweieinhalb Jahren ist dem Ruhrbergbau nichts mehr zur Verfügung gestellt worden. Wissen denn diese Herren, daß auf vielen Schachtanlagen nicht mehr genügend Grubenlampen vorhanden sind, so daß im Bergrevier Mors das Bergbauamt durch eine Verfügung angeordnet hat, daß zwei Bergarbeiter mit nur einer Grubenlampe einfahren können? (Hört! Hört!) Wissen diese Herren, daß in vielen Schachtanlagen nicht einmal mehr elektrische Sicherungen vorhanden sind? Wissen diese Herren, daß keine Luftklappen vorhanden sind, um eine normale Wetterführung zu gewährleisten? Wissen diese Herren, daß auf vielen Schachtanlagen derselbe Unterbergbau betrieben wird, der im Jahre 1946 auf einer Schachtanlage mehr als 400 Kumpels das Leben kostete? Wissen denn diese Herren, daß die gesamte Berieselung dadurch in Frage gestellt ist, daß keine Düsen vorhanden sind, daß es auf vielen Schachtanlagen keine Gesteinsstaubsperren mehr gibt? Haben die Herren in ihre Pläne auch einkalkuliert, daß das Grubenholz nach England abtransportiert wird und auf unseren Schachtanlagen der Eisenbau eingeführt wird, wozu es kein Eisen mehr gibt? Keine Ersatzteile für Rutschenmotoren, für Abbau- und Bohrhämmer! Sind sich diese Plänemacher darüber im klaren, daß man unter diesen Umständen täglich mit den verhängnisvollsten Katastrophen im Ruhrbergbau rechnen muß? Die Schlagwetterexplosion auf der Schachtanlage Viktor in Castrop-Rauxel vom 11. und 12. September dieses Jahres, die sechs Bergarbeitern das Leben kostete, ist eine ernste Mahnung. Auf die Tatsache der völligen Vernachlässigung der normalen Vorrichtungsarbeiten und der Erschließung neuer Flöze sowie das Abläufen neuer Schächte, wodurch allein eine gute Entwicklung 362;
Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 362 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 362) Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 362 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 362)

Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit. Er führt die Bearbeitung, Registrierung und Weiterleitung von Eingaben und Beschwerden von Inhaftierten und Strafgefangenen durch.

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