Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1947, Seite 298

Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 298 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 298); in unserer jungen Organisation ein Jahr lang gearbeitet haben, alle ihre Kräfte für diese Idee eingesetzt haben, so daß wir heute mit Recht sagen können, sie haben wirklich etwas geleistet. Weil dem so ist und weil unsere Bauern vor allen Dingen auch bei den letzten Wahlen innerhalb der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe ge-zeigt haben, welche Forderungen sie an unsere Partei stellen, war die Folge, daß die Führung in der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe in allen Ländern der sowjetischen Besatzungszone in den Händen unserer Genossen geblieben ist. Damit hat die Bauernschaft ihre Erwartung bekundet, daß unsere Partei ihr Hilfe bringt. Diese Hilfe aber, Genossinnen und Genossen, können wir als Funktionäre der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhiife nicht allein geben, sondern Ihr alle müßt uns dabei helfen. Ich möchte nur eine Frage kurz herausgreifen. Es geht nicht an. daß wir den Bauern heute eine Planung aufoktroyieren, die sie selbst gar nicht mitplanen. Der Bauer versteht es unbedingt, daß wir planen müssen, denn sonst können wir unser Volk nicht ernähren. Aber er versteht es nicht, daß, während er den Plan voll und ganz einhält, die Industrie ihn nicht ganz einhält. Es macht auf den Bauern, der in die Stadt kommt, keinen guten Eindruck, wenn er Schaufenster sieht, in denen Kitsch zur Schau gestellt wird. Wir brauchen heute keine bemalten Blumenvasen, wie ja auch der Bauer es sich nicht leisten kann, Blumen zu züchten, die ihm nichts einbringen. Auch die Industrie sollte keine Dinge fabrizieren, die wir heute nicht benötigen. (Sehr gut! und Beifall.) Hier möchte ich eine Bitte an unsere Betriebsräte in den Betrieben richten. Sie haben es in der Hand, ob das Wort, das wir so oft geprägt haben: Stadt und Land Hand in Hand: Wahrheit wird. Ich möchte in diesem Zusammenhang nur noch ein Wort an die Genossen richten, von denen es, wie der Bericht der Mandatsprüfungskommission ergeben hat, genug gibt. Ich meine die Genossen, die in der Verwaltung tätig sind. Genossen, Ihr müßt erkennen, daß es notwendig ist, wenn Ihr Verfügungen für die Landwirtschaft herausgebt, zuvor darüber mit den wirklichen Vertretern der Bauern zu sprechen. Ich richte hier auch die dringende Bitte an die Herren Offiziere der SMV, erst mit uns Fühlung zu nehmen, bevor ihre Befehle an die Landwirtschaft hinausgehen, und nicht nur mit unseren Verwal tungsbeamten. (Bravo!) Wir als Funktionäre der Vereinigung der gegenseitigen Bauern-hilfe werden uns bemühen, auch in Zukunft das Dorf demokratisch zu gestalten. (Beifall.) Genossen, wenn Ihr uns dabei helft, so wird 293;
Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 298 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 298) Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 298 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 298)

Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit ausgehende konsequente, schwerpunktmäßige Arbeit zu verwirklichen. Deshalb ist die Sicherung und Bearbeitung der politischoperativen Schwerpunkte weiter zu verstärken und inhaltlich zu qualifizieren.

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