Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1947, Seite 254

Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 254 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 254); zwischen Amerika und Rußland Unwiderruflichkeiten geschaffen sind; denn sicherlich bewegt sich die wirkliche Friedenspolitik Rußlands in jener Richtung, die Molotow bereits in der Generalversammlung der Organisation der Vereinten Nationen am 29. Oktober 1946 in New York wie folgt daxiegte, als er sagte: „daß es sich um eine internationale Zusammenarbeit handelt, bei der im Interesse des Friedens und der Sicherheit die Anstrengungen von Staaten verschiedener gesellschaftlich-politischer Systeme vereinigt werden müssen. Der Krieg hat besonders anschaulich gezeigt, daß Staaten mit recht verschiedenen Gesellschaftsformen recht wichtige gemeinsame Interessen haben, die sie nur durch gemeinsame Anstrengungen und unter Voraussetzungen der gegenseitigen Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des anderen Staates verteidigen können. Das war sowohl von den Vereinigten Staaten anerkannt als auch von Großbritannien und der Sowjetunion. Die Anerkennung der Grundsätze einer solchen internationalen Zusammenarbeit hat einen tiefen Sinn. In ihr kommen der feste Wille zu einem allgemeinen Frieden sowie die Bereitschaft zu einem friedlichen Wettbewerb in sozialen und wirtschaftlichen Angelegenheiten zwischen den Staaten und den gesellschaftlichen Systemen zum Ausdruck.“ Wir Deutsche können nur von Herzen wünschen, daß ein solcher Geist und Wille die maßgebenden Kräfte der Welt beherrschen möge, weil darin die wirkliche Voraussetzung des Weltfriedens und damit des Friedens für Deutschland verankert liegt. Jede andere Entwicklung würde Deutschland unvermeidlich in den Strudel der Ereignisse reißen und Brückenbauer und Brücke unbarmherzig zermalmen. Arbeiterklasse und Nation. Ais wir in der Nazizeit unter unsäglich schweren Bedingungen und Opfern den Kampf gegen Hitler führten, führten wir ihn nicht für unsere Parteien, sondern für das deutsche Volk. Die Massen des deutsdien Volkes verstanden damals den Sinn unseres Kampfes nicht. Sie folgten blind ihren Verderbern bis ans bittere Ende und ließen uns in der Isolierung. Was uns trotzdem niemals verzweifeln ließ, war das Bewußtsein, daß dieser Kampf um ein neues besseres Deutschland, um die Demokratie und den Frieden eines Tages erfolgreich sein werde. Aber in den letzten zwei Jahren hat sich im Westen Deutschlands eine Entwicklung vollzogen, die uns mit Sorge erfüllt.;
Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 254 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 254) Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 254 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 254)

Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Den Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X