Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1947, Seite 168

Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 168 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 168); der demokratischen Deutschen unterstützt, genießt unsere Sympathien. Wir haben weiterhin die Forderung erhoben, daß das deutsche Voile sich durch Volksentscheid für eine einheitliche deutsche Republik aussprechen kann. Unsere Sympathien gehören den Kräften in der Welt, die uns dieses demokratische Recht vorbehaltlos zubilligen. Wir stellen fest, daß diese unsere Forderungen bei der Sowjetunion nicht nur Sympathien genießen, sondern volle Unterstützung finden. Unser Programm schließt mit der Feststellung: Deutschland braucht den Frieden, die Welt braucht den Frieden. Im Interesse des Friedens fordern wir das Herstellungsverbot für Atombomben. Damit stehen wir in der Weltfront aller derer, die gegen Angriffskriege sind, denn Atombomben sind Angriffswaffen. Unser Kongreß findet am Vorabend der Londoner Außenministerkonferenz statt, und wir werden uns an alle Außenminister mit der Bitte wenden, Deutschland endlich den Frieden zu geben. Wir sind der Auffassung, daß unser Kongreß darum den Rahmen eines partikula-ristischen Landesmaßstabes durchbrechen muß. Wir möchten, daß er in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands zu einem deutschen Kongreß der sozialistischen Einheit wird. Darum bitten wir die Genossen Grotewohl und Ulbricht, sich ebenfalls zu unserem Programm zu äußern. Wir laden die anwesenden Vertreter der sozialistischen Einheit aus allen Besatzungszonen Deutschlands ein, sich mit Vertretern am Kongreß zu beteiligen. So wollen wir in Hannover, der Hochburg der rechten Führer der SPD, ein machtvolles Bekenntnis ablegen für unsere Kraft und für unseren Willen im Kampfe für die sozialistische Einheit und im Kampfe für ein einheitliches demokratisches Deutschland. (Beifall.) Hilde Kaiser (Bitterfeld): Genossen und Genossinnen! Ich betrachte es als eine außerordentliche Auszeichnung für mich, daß ich das Glück hatte, zu dem Reichsparteitag geschickt zu werden. Als Vertreterin des Großbetriebes der Farbenfabrik Wolfen überbringe ich dem Reichsparteitag die herzlichsten Grüße. (Beifall.) Unser Betrieb hat eine Belegschaftszahl von 5080 Arbeitern, davon sind 3518 männlich, 963 weiblich und 599 jugendlich. Ich möchte nun einen kurzen Bericht geben, was bei uns im Betrieb auf dem Gebiete der Frauenarbeit geleistet wurde und darüber hinaus, was wir für die Zukunft planen.' Als ich im Oktober 1946 die Betriebsfrauengruppe der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übernahm, waren es 36 Genossinnen. 168;
Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 168 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 168) Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 168 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 168)

Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin besteht. Bei der Absicherung der gefährdeten Personenkreise müssen wir uns auch noch stärker auf solche Personen orientieren, die mehrmals hinsichtlich des ungesetzlichen Verlassens der operativ angefallen sind kriminell Angefallene, die eine Bestrafung zu erwarten oder eine Strafe anzutreten haben. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten.

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