Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1947, Seite 155

Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 155 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 155); Wenn Gewerkschaftler, die gleichzeitig in Personalunion Funktionäre der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands sind, in fünf Interzonenkonferenzen für die Einheit der deutschen Gewerkschaften mit Erfolg gewirkt haben, so können wir daraus erkennen, daß die inneren Kräfte, die uns diese Erfolge ermöglichten, die Kräfte .waren, die uns die Einheit der politischen Bewegung in der sowjetischen Besatzungszone, die Einheit der politischen Bewegung in der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gegeben haben. (Lebhafte Zustimmung.) Ich denke, daß der Weg der Interzonenkonfercnzen der Gewerkschaften von Mainz über Hannover und Berlin nach Garmisch-Partenkirchen und schließlich nach Badenweiler ein erfolgreicher Weg war; denn in der letzten Phase dieses Weges stand die Generalratssitzung des Weltgewerkschaftsbundes in Prag, jene Sitzung, in der der Weltgewerkschaftsbund den prinzipiellen Beschluß faßte, die deutschen Gewerkschaften in die Weltinternationale wiederaufzunehmen. (Beifall.) Wir fanden nicht nur die Worte dafür, sondern wir haben es in Taten nachgewiesen, daß innerhalb der gesamten deutschen Arbeiterbewegung Kräfte wirksam sind, zu denen die Welt draußen und die Arbeiterbewegung an erster Stelle wieder Vertrauen fassen kann. Wenn wir auf diesem unserem 2. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erlebten, daß nacheinander die Männer der sozialistischem der kommunistischen Bewegung der Welt draußen zu Wort kamen und uns ihres Vertrauens versicherten, dann glauben wir, daß es die gleichen Kräfte sind, die auch auf der Seite der Gewerkschaften wirksam sind. Es mögen sich deshalb im Blätterwald der Kritiker auch in Zukunft noch Stimmen finden, die aus diesem engen Zusammenarbeiten falsche Schlüsse ziehen. Mir scheint es wichtig zu sein, daß dieser Parteitag und insbesondere die Darlegungen von Wilhelm Pieck und Gniffke klargestellt haben, wie sich in unabhängiger Arbeit der Gewerkschaften, in unabhängiger Arbeit der großen gewerkschaftlichen Organisation und der großen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, in ihrer Zusammenarbeit die Kräfte finden, die die Grundlage für ein neues friedfertiges Deutschland bilden, die die einzigen Voraussetzungen dafür sind, daß die Lebenshaltung der Werktätigen, an deren Verbesserung Partei und Gewerkschaften arbeiten, gesichert wird. Wir werden deshalb auch als Gewerkschaftler auf diesem Parteitag zu den Fragen, die bis zu dieser Stunde erörtert wurden und die morgen und (übermorgen noch zur Debatte stehen, mit allergrößter Aufmerksamkeit Stellung nehmen. Wir werden aus der Stellungnahme der Partei für die Tätigkeit, die wir in den Gewerkschaften zu leisten 155;
Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 155 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 155) Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 155 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 155)

Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung vor allem der politischen und ökonomischen Strategie der Partei gesichert wird; daß das sozialistische Recht konsequent, einheitlich und flexibel angewandt und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleistenÄcßfß die In-lensivierung als Hauptweg zur weiteren Qualifizierung der Ätb.eifemit den jis Jlui konsequent durchgesetzt wird. Die Vorgabe langfristiger Orientierungen und Aiifgäbenstellungen.

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