Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) vom 20. bis 24. September 1947 in der Deutschen Staatsoper zu Berlin. Protokoll d. Verh. d. Parteitages d. SED v. 20.-24.9.1947, S. 1-606.DDR Deutsche Demokratische -

Protokoll der Verhandlungen des 2. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Seite 468 (Prot. Verh. 2. PT SED SBZ Dtl. 1947, S. 468); ?verzeichnen haben, anzukaempfen? Das ist die Politik, die nach 1918 den Weg gegangen ist, den wir zu verzeichnen hatten, und dieselbe Politik wird heute von Sozialdemokraten gemacht, die nichts gelernt und alles vergessen haben. Meine Redezeit ist abgelaufen. Ich kann nur noch eines sagen. Wir haben in Thueringen, als wir an der Regierung waren, ein grosses Werk fuer ein kleines Land angebahnt, und zwar den Bau von zwei Saale-Talsperren, die eine auf thueringischem, die andere auf preussischem Gebiet. Die Nationalsozialisten haben damals durch ihren Wirtschaftssachverstaendigen Feder dagegen angekaempft und behauptet, Wj.r begingen ein Verbrechen an der Wirtschaft. Heute soll die Saale-Talsperre, die ganz in Betrieb ist, dazu benutzt werden, um selbst fuer Berlin Strom abzugeben, ein Beweis, dass es kein Verbrechen war, das wir begangen haben, sondern dass es ein grosses wirtschaftliches Unternehmen war, das das kleine Thueringen durch die Sozialisten in die Wege geleitet hat. Ein Wort nur zu der Treue. Genossinnen und Genossen! Ich stehe auf dem Standpunkt, die Treue ist kein leerer Wahn. Wir wissen, dass alle Organisierten treu zu ihren Organisationen gehalten haben. Bei der Sozialdemokratie aber muessen wir fragen: Haben nicht die, die heute die Leitung der Sozialdemokratie in anderen Besatzungszonen haben, die Treue gebrochen? Sind sie nicht vom Sozialismus abgerueckt? Haben sie nicht das, was uns Karl Marx gelehrt hat, ueber Bord geworfen? Wenn wir die Frage so stellen, dann sind die Treuebrecher die Leiter, die Fuehrer der Sozialdemokratie in den anderen Be-satzungs-zonen. Wenn jemand dem Sozialismus und der Einheit der Arbeiterbewegung treu geblieben ist, dann hat er ein gutes Recht, aus dieser Partei auszutreten. Unsere Genossen in den anderen Besatzungszonen, die hier gesprochen haben, haben mich davon ueberzeugt. dass kein anderer Weg zu finden ist als der, dafuer zu sorgen, dass diejenigen, die unseren Altmeistern zu folgen bereit sind, wie Karl Marx. Friedrichs Engels, Lenin und Stalin und nicht zu vergessen August Bebel und Wilhelm Liebknecht, als ihre Vorbilder betrachten, die Moeglichkeit und das Recht haben, zu sagen: Wir halten die Treue allen denen, die uns gefuehrt haben, wir wollen zur Einheit der politischen Bewegung der Arbeiterschaft zurueck, wir wollen zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. (Beifall.) Genossinnen und Genossen, nur so kommen wir vorwaerts und koennen sagen: Immer vorwaerts, niemals rueckwaerts! (Lebhafter Beifall.) 468;
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Dokumentation: Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 21. und 22. April 1946 in der Staatsoper „Adminralspalast” in Berlin, Verlag JHW Dietz Nachf. Berlin, Berlin 1946 (Prot. VPT SPD KPD SBZ Dtl. v. 21.-22.4.1946, S. 1-216).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

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