Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 679

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 679; sowie konsequenten und unermüdlichen Einsatzes dafür, daß niemals mehr ein Krieg von deutschem Boden ausgeht. In den großen Leistungen des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden ist die Stärke erkennbar, die eine einige Arbeiterklasse zu entwickeln vermag, ein Ergebnis der vor 40 Jahren vollzogenen Vereinigung von Kommunisten und Sozialdemokraten zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Von grundlegender Bedeutung für alle eure Erfolge ist, daß das Bruderband zwischen der KPdSU und der SED, zwischen der Sowjetunion und der DDR unzerstörbar und die DDR fest integrierter Teil der sozialistischen Staatengemeinschaft ist, ohne die heute kein Problem in der Welt gelöst werden kann. (Starker Beifall.) Wir Westberliner Kommunisten, die wir in einer kapitalistischen Enklave inmitten der sozialistischen DDR leben, arbeiten und kämpfen, empfinden höchste Wertschätzung für die Lebens- und Überzeugungskraft, die vom entwickelten Sozialismus in eurem Lande ausgeht und die immer mehr auf Westberlin ausstrahlt. Liebe Genossinnen und Genossen! Die für die gesamte internationale Arbeiterbewegung vorrangige Richtung des Kampfes ist in unseren Tagen der Schutz des Friedens und die Verhinderung eines atomaren Infernos. Unsere beiden Parteien führen diesen Kampf, wenn auch unter unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen, Schulter an Schulter im Geiste Ernst Thälmanns. Die vom Generalsekretär der Zentralkomitees der KPdSU, Genossen Michail Sergeje-witsch Gorbatschow, unterbreiteten und vom XXVII. Parteitag der KPdSU bekräftigten Vorschläge zur Befreiung der Welt von allen Atomwaffen bis zur Jahrhundertwende, zur Schaffung eines Systems der internationalen Sicherheit sind nach der Auffassung unserer beiden Parteien von historischer Bedeutung. Sie weisen der Menschheit den Weg in eine Zukunft ohne Furcht vor Vernichtung, ohne atomare Bedrohung, sei es auf der Erde oder aus dem Kosmos. Dies gilt in vollem Umfange auch für die von Genossen Gorbatschow von der Tribüne des XI. Parteitages der SED unterbreiteten so bedeutungsvollen neuen Vorschläge für die Abrüstung der konventionellen Waffen in Europa. Seid überzeugt, liebe Genossinnen und Genossen, wir machen uns alle diese Vorschläge zu eigen und tun alles, um auch in Westberlin immer mehr Bürger zum aktiven Einsatz für die Realisierung dieser Vorschläge zu gewinnen. (Starker Beifall.) Der Regierende Bürgermeister von Westberlin, Eberhard Diepgen, hat dieser Tage die Versicherung Erich Honeckers begrüßt, daß die Politik des Dialogs mit dem Westen fortgesetzt werden soll. Zugleich meinte er dabei feststellen zu müssen, daß, wie im gesamten Ost-West-Dialog, dabei die Entspannung nicht an Westberlin Vorbeigehen dürfe. Wir müssen offen sagen, daß man eher den Eindruck hat, daß bestimmte Westberliner Politiker an der Entspannung bewußt Vorbeigehen und so durch ihr Verhalten der Politik des Dialogs unnötige Erschwernisse in den Weg legen. Das auszusprechen 679;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 679 Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 679

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie sind noch kontinuierlicher geeignete Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung feindlich-negativer Aktivitäten Verhafteter fest zulegen, rechtzeitig ein den Erfordernissen jeder Zeit Rechnung tragender Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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