Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 635

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 635; fliehen. Literatur für den Frieden, Kunst für den Frieden, das sind Losungen fern von jeder Phrase. Vielmehr sind es Kennworte einer sozialistischen Kultur, die von ihren Herkünften und ihren Verpflichtungen weiß. Da ich ein Schriftsteller bin, liebe Genossinnen und Genossen, gestatte ich mir, Kunst und Kultur auf jenen Begriff einzukürzen, der so viel von meinem Leben macht. Von Literatur spreche ich, vom Schreiben, weil das meine Arbeit ist. Für wen ist diese Arbeit gedacht? Für mich? 0 ja, auch für mich, denn es ist eine Lust, alles bei seinem Namen zu nennen. Und für wen schreibe ich noch? Nun, ich denke, ein Literat schreibt auch für alle, die außer ihm sind. Wenn er es richtig mit seiner Arbeit meint, schreibt er für alle, aber für jeden anders. Für den Freund in aller Freundschaft und in aller Feindschaft für den Feind. (Anhaltender, starker Beifall.) Wenn er einer ist von meiner Partei, schreibt er gegen alles, was den Sozialismus hindert, Sozialismus zu sein. Und er schreibt gegen alles, was die Menschen an Menschlichkeit hindert. Er schreibt für das, was uns vorwärtsbringt. Tatsächlich, er schreibt für ein gerechtes, ein friedliches Leben. (Anhaltender, stürmischer Beifall.) Tagungsi.kitkh Kuicii Mückknberger: Das Wort hat nun Genossin Andrea Rötschke, Maschinistin im Großkraftwerk Boxberg. Andrea Rötschke, Maschinistin im Großkraftwerk Boxberg: Lieber Genosse Erich Honecker! Liebe Genossinnen und Genossen! Der Bericht unseres Zentralkomitees, dem ich von ganzem Herzen meine Zustimmung gegeben habe, zeigt, daß unsere Partei hält, was sie verspricht. Als junge Arbeiterin fühle ich mich wohl in unserem sozialistischen Staat, in dem die Arbeiterklasse die Macht ausübt. Um unsere gute Sache noch besser voranzubringen, bin ich Mitglied der Partei geworden und bin Mitglied der Zentralen Parteileitung des Großkraftwerkes Boxberg. (Starker Beifall.) Ich kenne die große Wirkung der guten Politik unserer Partei. Das ist wahre Arbeiterpolitik! Dafür danke ich dir, lieber Genosse Erich Honecker, und dem Zentralkomitee im Auftrag der 26 700 Kraftwerker unseres Kombinates. (Starker Beifall.) Ich habe in Boxberg den Beruf eines Maschinisten für Wärmekraftwerke erlernt und bin seither mit dem größten Energieproduzenten unserer Republik eng verbunden. Meine Arbeit ist interessant und fordert mich. Wie jedes Mitglied meiner Jugendbrigade, die zwei 500-Megawatt-ßlöcke betreibt, weiß auch ich um die hohe Verantwortung, die wir für die gesamte Republik tragen. So deckt ein 500-Megawatt-Block, an dem ich als Kesselleitstandsmaschinist arbeite, beispielsweise den gesamten Elektroenergiebedarf des Bezirkes Rostock. Mich freut, euch berichten zu können, daß mein Kollektiv im vergangenen Winter einen gewichtigen Beitrag zur stabilen Versorgung mit Elektroenergie geleistet hat. (Starker Beifall.) Im Januar und Februar, während der strengsten Kälteperiode, gelang 635;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 635 Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 635

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können die Notwendigkeit der Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlunge gemäß oder die Notwendigkeit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens begründen. Bei allen derartigen Handlungen besteht das Erfordernis, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stellender Personen gernäfpmeiner Richtlinie ; Dadurch erreichen:. Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen und Beweise zu den subjektiven Tatbestandsmerkmalen sowie zur allseitigen latbestandsbezogenen Aufklärung der Täterpersönlichkeit mit dem Ziel des Erreichens wahrer Aussagen ein. Derartige Einwirkungen können durch Fragen, Vorhalte, Argumentationen, Aufforderungen zur Mitwirkung an der Wahrhsits Feststellung, Rechtsbelehrungen erfolgen.

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