Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 609

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 609; Liebe Genossinnen und Genossen! Alles zusammengenommen, können wir auch für das Verkehrswesen feststellen: Die Periode zwischen dem X. und dem XI.Parteitag war die bisher erfolgreichste in unserer Entwicklung. Die Ergebnisse unserer Arbeit wurden vor allem deshalb erreicht, weil die Werktätigen des Verkehrswesens'durch die kluge Politik unserer Partei zur Sicherung des Friedens und zur konsequenten Weiterführung der Hauptaufgabe ständig politisch richtig motiviert wurden und für diese gute Politik ihr Bestes gaben, in jeder Schicht, auch an Sonn- und Feiertagen, rund um die Uhr, teilweise fern von der Heimat, unter allen Witterungsbedingungen. Eine ausschlaggebende Hilfe für die Arbeit unseres großen Kollektivs war die ständige Fürsorge und Unterstützung bei der Steigerung unserer Leistungsfähigkeit und der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen des Verkehrswesens durch unsere Parteiführung und Genossen Erich Honecker persönlich. Unseren Dank dafür bekunden wir vor allem durch pflichtbewußte Arbeit und ein noch engeres Vertrauensverhältnis zwischen den Kommunisten und den parteilosen Werktätigen. Ich kann melden, daß alle Objekte zu Ehren unseres Parteitages in hoher Qualität zu den festgelegten Terminen übergeben wurden. (Beifall.) Das feste Vertrauen zu unserem Kampfbund widerspiegelt sich auch darin, daß im „Emst-Thälmann-Aufgebot der FDJ“ über 3 500 Eisenbahner und mehr als 600 junge Seeleute und Hafenarbeiter um Aufnahme in unsere Partei baten. Liebe Delegierte! Der eindrucksvolle Bericht des Zentralkomitees an unseren Parteitag und die Direktive, die meine volle Zustimmung finden, sind auch für die weitere Entwicklung des Verkehrswesens bis zum Jahr 1990 und darüber hinaus von grundlegender Bedeutung. Der Weg ist auch im Verkehrswesen die bedeutend breitere Anwendung der Schlüsseltechnologien. Dazu haben wir im engen Zusammenwirken mit wissenschaftlichen Institutionen ein Programm für die Prozeßautomatisierung im Verkehrswesen für die Jahre 1986 bis 1990 erarbeitet. Es ist vorgesehen, die Zahl der zur Zeit im Einsatz befindlichen 2 500 Mikrorechner etwa zu verzehnfachen, das heißt, 1990 wollen wir etwa 25 000 bis 30 000 mikroelektronisch gesteuerte Geräte, Anlagen und Systeme betreiben. Unsere wichtigste Aufgabe besteht jetzt darin, in den kommenden Wochen und Monaten den Durchbruch zur breitenwirksamen Qualifizierung sowohl der Hoch- und Fachschulkader als auch der Facharbeiter zu erzielen, um die noch für 1986 vorgesehenen Einsatzfälle erfolgreich zu realisieren. Dafür haben wir zentrale Software-Labors als Trainings- und Beratungszentren eingerichtet, in denen bis Ende Juni dieses Jahres rund 5 000 Werktätige im hautnahen Kontakt mit den fortgeschrittenen Software-Werkzeugen vertraut gemacht werden. Mit diesen anspruchsvollen Zielstellungen wollen wir insgesamt 15000 Arbeitskräfte für andere Aufgaben freisetzen, Energie in einer Größenordnung von 4,6 Peta- 609;
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Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen.

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