Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 567

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 567; tigsten Problem geworden ist. Niemals zuvor drohte der Menschheit ihre Selbstvernichtung. Meine Delegation verbindet deshalb die Teilnahme an Ihrem Parteitag mit der großen Erwartung, daß seine Beratungen und Beschlüsse zur Fortführung der traditionellen Friedenspolitik der SED beitragen werden. Das wird den Frieden und die Stabilität in der Welt stärken. Während die sozialistischen Länder unermüdlich die Politik der friedlichen Koexistenz verfolgen, für die Begrenzung des Wettrüstens und die vollständige Beseitigung der Kernwaffen eintreten, unternehmen die Kräfte der Reaktion und des Imperialismus unter Führung der Reagan-Administration alle Anstrengungen, um möglichst viele nukleare Massenvernichtungsmittel zu entwickeln und anzuhäufen. Sie denken sogar, einen Nuklearkrieg gewinnen zu können, und streben ausgehend von unrealem Wunschdenken nach der Militarisierung des Weltraumes. Die SWAPO unterstützt voll die Bemühungen der sozialistischen Länder, die auf Abrüstung, Zusammenarbeit und friedliche Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung gerichtet sind. Wir verurteilen die aggressive Politik der USA und ihrer NATO-Verbündeten. Die SWAPO klagt die BRD, Großbritannien und die USA an, das rassistische Südafrika politisch, ökonomisch und technologisch zu unterstützen. Das ermöglicht dem Regime in Pretoria, ein eigenes nukleares Potential zu entwickeln. Dafür werden Arbeitskräfte und Naturreichtümer auch unseres Landes ausgebeutet. Die Friedenspolitik der DDR zeichnet sich aus durch die ungebrochene antiimperialistische Solidarität mit allert unterdrückten Völkern der Welt. So gewährt sie auch dem unterdrückten Volk von Namibia, dessen Befreiungskampf von der SWAPO geführt wird, praktische Unterstützung. Genosse Vorsitzender! In unserem Vaterland führen die Kräfte des Kolonialismus und Imperialismus einen Vernichtungskrieg. Die Terrorherrschaft der Rassisten beschränkt sich jedoch nicht auf Namibia. Überfälle und eine Politik der Destabilisierung gegen unabhängige Länder wie Angola, Mocambique, Lesotho, Botswana und Sambia gehören ebenfalls zur Praxis des Apartheid-Regimes. Südafrika und seine imperialistischen Verbündeten mißbrauchen namibisches Territorium, um die von Savimbi geführten bewaffneten Banden der UNITA auszubilden. Sie rüsten die Banditen für subversive Aktionen gegen die Volksrepublik Angola militärisch aus. Südafrika hält zur Zeit einen Teil des nationalen Territoriums Angolas besetzt. Die Reagan-Administration unterstützt durch ihre berüchtigte Politik des „konstruktiven Engagements“ die verbrecherischen Aktionen der Rassisten. Mit dieser aggressiven Politik geht das Bemühen des rassistischen Südafrika einher, dem namibischen Volk ein Mijrionettenre-gime aufzuzwingen. Südafrika weigert sich nach wie vor hartnäckig, die Resolution 435 des UN-Sicherheitsrates zu erfüllen, und will die Unabhängigkeit Namibias vom Abzug des internationalistischen kubanischen Truppenkontingents, das gegenwär- 567;
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Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

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