Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 513

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 513; Spannungsherd im Mitlelmcergebiet geschaffen. Das betrifft auch ganz direkt unser I -and. Spanien. Angesichts dieser Situation erneuern wir Kommunisten der KPVS unsere Bereitschaft. weiter an der Seite der Kräfte, die gegen Krieg und Hochrüstung kämpfen. alles in unseren Kräften Stehende für die lebenswichtige und alles überragende Krage des Friedens und die friedliche Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu tun. Vor kurzem haben fast sieben Millionen Spanier sich gegen den Verbleib Spaniens in der N ATO ausgesprochen. Das geschah in einem Referendum, in dem das Ja zur NATO einen Pyrrhus-Sieg davontrug. Dabei kam es zu skandalösen Manipulationen, und es wurde in verschiedener Weise Druck auf die Bürger ausgeübt. Die sieben Millionen, die sich entschieden gegen die NATO ausgesprochen haben, stellen eine bedeutsame Basis dar. um die Mobilisierung der Bevölkerung für den Frieden zu verstärken. Die Protestmärsche der Massen nach Torrejon und die Protestdemonstrationen gegen den Beagan-Besueh in Spanien im vergangenen Jahr haben mehr als 1,5 Millionen Menschen auf die Straße gebracht, ln der Zukunft werden diese Aktionen kontinuierlich fortgesetzt. Die KPNS. unsere Partei, schätzt die entscheidende Rolle der sozialistischen Gemeinschaft und insbesondere der Sowjetunion bei der Krhaltung des Friedens hoch ein. Sie identifiziert sich vollkommen mit den auf Abrüstung und Frieden gerichteten Vorschlägen, die Genosse Krieh Honceker in seinem Rechenschaftsbericht an den Parteitag unterbreitet hat, und macht sie zu ihren eigenen. In Übereinstimmung mit diesen und den kühnen Vorschlägen, die von der KPdSU durch ihren Generalsekretär, Genossen Gorbatschow, unterbreitet wurden, vertritt unsere Partei, die KPVS, ausgehend von den konkreten Bedingungen unseres Landes, folgende Forderungen: Austritt Spaniens aus der NATO; Abschaffung der USA-Stützpunkte auf spanischem Territorium; Unterzeichnung des Vertrages über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen durch die Regierung unseres Landes; Beseitigung von Kernwaffen im Mittelmeerraum und Erklärung dieses Gebietes zu einer neutralen Zone, einschließlich der Abschaffung der ausländischen Militärstützpunkte und des Rückzugs der ausländischen Kriegsflotten. Ihr könnt sicher sein, Genossen, daß eure wertvollen und entschiedenen Anstrengungen für den Frieden einen wichtigen Ansporn für die Weiterführung des Kampfes um den Frieden und die weitere Entwicklung der Friedensbewegung in unserem Land (larstellen. Diese Bewegung umfaßt heute bereits breite Kreise der Bevölkerung. An ihr beteiligen sich Kräfte verschiedener ideologischer, politischer und religiöser Auffassungen und unterschiedlicher Klassenzugehörigkeit. Genossen! Angesichts der Einheit, der Geschlossenheit und der Erfolge eurer Partei verstärken wir unsere Anstrengungen für die Lösung der dringenden Aufgabe, die schwerwiegende Spaltung der spanischen Kommunisten zu überwinden. Das ist eine 513;
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Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen. Die Entscheidung dazu ist vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der in der Arbeit dar gestellten Ihttersuehfimgeergehnisse weitere Maßnahmen zur Beseitigung beziehungsweise Einschränkung Geffihvdtmgssehwerpunlc-ten beziehungsweise begifcuJtigendcn Bedingungen und Umstände für mögliche feindliehe Angriffe notwendig.

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