Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986, Seite 330

Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 330; gierten des XI. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, kameradschaftliche Grüße, verbunden mit den Wünschen für eine erfolgreiche Arbeit, und der Arbeiterklasse und dem Volk der Deutschen Demokratischen Republik unsere aufrichtigen Wünsche für den Fortschritt und das allgemeine Gedeihen Ihres Landes. (Starker Beifall.) Wir übermitteln Ihnen zugleich auch herzliche Glückwünsche anläßlich des 40. Jahrestages der Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Die Kommunisten und die Werktätigen der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien verfolgen die dynamische Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik mit Aufmerksamkeit und mit Interesse. Ihr Parteitag findet zu einem Zeitpunkt statt, da beim Aufbau Ihres Landes bemerkenswerte Ergebnisse erzielt worden sind. Wir freuen uns über diese Erfolge und äußern unsere Überzeugung, daß dieser Parteitag dem Kampf der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands um Frieden und Sozialismus neue Anregung geben wird. Mit Genugtuung betonen wir, daß sich die Beziehungen zwischen dem Bund der Kommunisten Jugoslawiens und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, wie auch die Gesamtbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern erfolgreich entwik-keln dank der Tatsache, daß sie auf bewährten Grundsätzen der Gleichberechtigung, Selbständigkeit, Nichteinmischung und der vollen gegenseitigen Achtung beruhen. Anläßlich des Besuches des Genossen Honecker im vergangenen Jahr in unserem Land haben wir bedeutende Möglichkeiten für die Erweiterung und Bereicherung dieser Zusammenarbeit, für die Stärkung der Freundschaft zwischen unseren Völkern festgestellt. Wir sind überzeugt, daß unsere beiden Parteien uneigennützige Anstrengungen in dieser Richtung auch in der Zukunft machen werden. Die Beziehungen dieser Art und die Zusammenarbeit unserer Länder sind um so notwendiger, als sich die gesamte internationale Lage auch weiterhin verschlechtert, und zwar in allen Elementen. In dem Augenblick, da durch den Einsatz der gesamten internationalen friedliebenden Öffentlichkeit ein Klima zur Erreichung des wesentlichen Fortschritts in Abrüstungsgesprächen geschaffen war und es schien, daß für die Beendigung des Rüstungswettlaufs reale Chancen bestünden, kam es zu neuen Spannungen. Mit Aufmerksamkeit und Hoffnung verfolgen wir alle Anstrengungen für Entspannung in der Welt wie auch die Vorschläge, die wir gestern von dieser Tribüne aus vernommen haben, die auf die Entwicklung friedlicher und gleichberechtigter Beziehungen zwischen den Völkern und Staaten, auf die Beendigung des Rüstungswettlaufs und die Beseitigung der Kriegsgefahr gerichtet sind. Als ein sozialistisches und nichtpaktgebundenes Land haben wir stets unseren Beitrag zur Stärkung des Friedens und der Sicherheit in der Welt geleistet und alle in diese Richtung gehenden konstruktiven Vorschläge und Aktionen unterstützt. 330;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 330 Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 330

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅺ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 17. bis 21. April 1986 (1.-5. Beratungstag, Seite 1-928), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Prot. Verh. Ⅺ. PT SED DDR v. 17.-21.4.1986, S. 1-928).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der vorab erwähnten Tendenz der Kompetenzverschiebungen zugunsten des Polizeiapparates und zugunsten der Vorerhebungen im System der Strafverfolgung. Zusammenfassend läßt sich resümieren: daß den Polizeibehörden der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ausgelöst und vertieft. Im Ergebnis dieses Prozesses kam es bei den von den Autoren- untersuchten rar täte vielfach zur.

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